Die Gewinnung von geeignetem Einsatzpersonal (für Mannschaft, Spezialisten und Führung!), die Ausbildungs- bzw. Dienstplanung und ggf. einsatzbezogene Alarmierung ist schon länger ein Problem. Während in hauptamtlichen Strukturen die Art, Verteilung und Dauer der Schichten zusammen mit der Arbeitszeit und ggf. Wechsel zwischen Büro- und Einsatzdienst viele Diskussionen und teilweise auch Abwanderungsgedanken mit sich bringen, gibt es in ehrenamtlichen Strukturen immer größere Schwierigkeiten, das Personal nicht nur zu gewinnen, sondern dieses möglichst lange Zeit und gut motiviert zu halten – und so jederzeit (!) ausreichend Viele in der richtigen Zusammensetzung beim Alarm zu erhalten. Das Personal wird so in allen Gefahrenabwehrorganisationen zum absolut kritischen Punkt. Es muss sorgfältig ausgewählt, ressourcenschonend, aber doch praxisnah und intensiv aus- und fortgebildet werden. Forderung und Förderung müssen zielgerichtet eingesetzt werden.
Leitbilder geben dem Personal unternehmerische bzw. soziale Ziele vor. Damit sie auch gelebt werden, braucht es mehr als nur Papier. Dazu gehört Führungskultur, Motivation und auch der Umgang mit Fehlern sowie Führer, die auch als solche akzeptiert werden. Deren Auswahl und Förderung gehört daher mit zu den wichtigsten „unternehmerischen“ Aufgaben auch für den Öffentlichen Dienst oder ehrenamtliche Strukturen.
Der Wandel von voll ehren- hin zu mehr oder weniger hauptamtlichen Strukturen ist immer öfter unvermeidlich. Dies gilt es als Chance und nicht als Gefahr für das Ehrenamt oder dessen Kultur zu erkennen. Auch hier hilft die richtige Kommunikation.
Viele der Fragen beginnen und enden in der richtigen Bedarfsplanung. Hier müssen die Weichen richtig gestellt werden, um später ausreichend personelle Ressourcen zu haben. Als besondere Aspekte werden 2012 der Betrieb von Werkstätten und Bewertung der dort tätigen Angestellten im Öffentlichen Dienst sowie die schwierige Wertung unterschiedlicher Studienabschlüsse behandelt.
Die Tagung am 24.-25. Oktober 2012 im Haus der Technik in Essen vermittelt die Hintergründe zu den Ursachen, zeigt Lösungswege auf und beschreibt klar und deutlich Fehler oder Scheinlösungen.
Führungskräfte und „Personaler“ von Gefahrenabwehrorganisationen (Feuerwehr, Hilfsorganisationen, THW, Polizei), Betreuer für ehrenamtliche Helfer in hauptamtlichen Strukturen sowie Personalverantwortliche bzw. politische Entscheidungsträger in Gemeinden sollten sich diese Tagung nicht entgehen lassen.
Detaillierte Informationen sind erhältlich unter www.hdt-essen.de, Stichwort „Personalgewinnung“ sowie http://www.hdt-essen.de/…
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Haus der Technik e.V.
Hollestrasse 1
45127 Essen
Telefon: +49 (201) 1803-1
Telefax: +49 (201) 1803-269
http://www.hdt-essen.de
Ansprechpartner:
Johanna Ceglarek-Lupczyk (E-Mail)
+49 (201) 1803-325
Weiterführende Links
- Orginalmeldung von Haus der Technik e.V.
- Alle Meldungen von Haus der Technik e.V.
- [PDF] 2. Essener Tagung: Personalgewinnung und -haltung für Feuerwehr und Rettungsdienst