Bundesweite Aktion als flammender Appell an die Politik
In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni werden bei der Aktion „Night of Light“ bundesweit in mehr als 250 Städten über 3.000 Eventlocations, Spielstätten, Gebäude und Bauwerke mit rotem Licht illuminiert. Ein flammender Appell zum Einstieg in den Branchendialog, der die Vielfältigkeit und Systemrelevanz der deutschen Veranstaltungswirtschaft thematisieren soll. Die Event-Akademie der EurAka Baden-Baden unterstützt die Aktion und wird am Montag, 22. Juni ab 22 Uhr für drei Stunden die Akademiebühne im Stadtteil Cité in rotes Licht tauchen.
Die wichtigen behördlichen Auflagen, die den Schutz der Menschen sicherstellen sollen haben die Veranstaltungswirtschaft hart getroffen, mit Folgen für den Arbeitsmarkt und die kulturelle Vielfalt. In Deutschland ziehen normalerweise u. a. Konzerte, Volksfeste, Firmenfeiern und Messen knapp 500 Millionen Besucher an. Jetzt können diese Veranstaltungen bis auf Weiteres gar nicht oder nur unter erheblichen Auflagen stattfinden. Für den Initiator der Aktion „Night of Light“ und Vorstand der LK-AG Essen, Tom Koperek, steht die gesamte Veranstaltungswirtschaft auf der Roten Liste der aussterbenden Branchen: „Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht. Rien ne va plus – nichts geht mehr.“, so Koperek.
Der Geschäftsführer der EurAka, Sven Pries kommentiert dies: „Wir sind mit vielen Produzenten und Dienstleistern im Veranstaltungsbereich verbunden, bilden jeden Tag Menschen in diesem Sektor aus und kennen die Nöte. Wir wollen mit unserem kleinen Beitrag auf die drängende Situation hinweisen.“
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