Auf der Messe Retter 2018 in Wels erleben Fachkräfte und Besucher Telemedizin zum Anfassen
Vom 20. bis 22. September 2018 öffnete die Messe Retter in Wels, Österreich, für Fachkräfte aus Rettungsdienst und Katastrophenschutz und Besucher ihre Tore. Zu den internationalen Ausstellern der Fachmesse für Sicherheit und Einsatzorganisation zählte auch P3 telehealthcare GmbH (P3). Der Telemedizin-Experte aus Deutschland stellte seine innovativen Telemedizinlösungen zur effizienten Lebensrettung vor – unter anderem den P3 Telenotarzt, der in Deutschland bereits in vielen Gebieten in den Regelrettungsdienst integriert ist. Die zukunftsweisende digitale Telemedizinlösung von P3 kann als ergänzendes Rettungsmittel in der Notfallversorgung u.a. die Anfahrtszeiten bis zum Eintreffen eines fahrenden Notarztes überbrücken und insgesamt zu einem effizienteren Einsatz der Ressource Notarzt beitragen.
Im Rahmen eines Live Showcases demonstrierte ein deutsch-österreichisches Team den Einsatz des P3 Telenotarztes. Dr. Frederik Hirsch, Ausbilder der P3 Telenotärzte, erläuterte die Besonderheiten und Prozesse der Telekonsultation. Die Einfachheit und Funktionalität des telemedizinischen Systems überzeugten die Beteiligten. So konnte das beteiligte Rettungsteam in Wels, den in der Telenotarzt-Zentrale in Aachen sitzenden Telenotarzt, mit einem einzigen Knopfdruck zum simulierten Notfall hinzuziehen und die Echtzeit-Datenübertragung mit Vitaldaten, Fotos und vielem mehr im Rahmen der Übung erfahren. Und das bei einer Entfernung von über 800 Kilometern Luftlinie. In anschließenden Workshops konnten die Teilnehmer selbst in die Rolle des Notfallsanitäters schlüpfen und z.B. aus dem bereitgestellten telemedizinisch ausgestatteten Rettungswagen die Telenotarzt-Zentrale in Aachen kontaktieren, ärztliche Anweisungen via Headset empfangen und so die Anwendung des Systems im Einsatz live nachvollziehen.
ÜBER DIE GRENZEN HINAUS
„Die Vorstellung des P3 Telenotarztes war ein voller Erfolg. Wir konnten das System im vollen Umfang zeigen und dank der Kooperation mit den österreichischen Kollegen unterschiedliche Einsatzszenarien demonstrieren“, resümiert Dr. Frederik Hirsch. „Das Telenotarzt-System funktioniert über die deutschen Grenzen hinaus, die Herstellung der Verbindung aus dem ausländischen Netz ist problemlos – das haben wir auf der Messe unter Beweis gestellt.“
Armin Reisinger, MBA und organisatorische Leitung der Retter Notfalltage, äußert sich durchweg positiv: „Der Telenotarzt-Service stellt eine enorm wichtige neue Komponente des Rettungsdienstes dar. Die Unabhängigkeit vom Notarzt vor Ort, an der Einsatzstelle, reduziert das therapiefreie Intervall und verspricht eine schnellere und standardisierte Behandlung des Patienten.“
DIE INNOVATIVE TECHNIK IST VIELSEITIG EINSETZBAR
Nicht nur in städtischen Rettungsdienstbereichen, sondern auch in ländlichen und topographisch anspruchsvollen Gebieten entfalten innovative Telemedizinlösungen ihre Potenziale. So ist das mobile Telemedizinequipment des P3 Telenotarzt, rund um die Kommunikationseinheit peeq®BOX, neben dem klassischen Use Case mit RTW-Beteiligung auch in der Luft- und Bergrettung einsetzbar. Zusätzlich ermöglichen technische Komponenten – wie u.a. die systemspezifische Dokumentationssoftware – die Berücksichtigung von regionalen Besonderheiten und Regulierungen wie zum Beispiel freigegebene Medikamente.
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