Strategisches Denken in der öffentlichen Verwaltung

Pressemeldung der Firma ProPress Verlagsgesellschaft mbH

Ein Blick auf Aufgaben und Organigramme der Behörden in Deutschland und zugleich ein Blick in die Gesetze verraten Grundanforderungen an das erforderliche strategische Denken der Führungskräfte in der Verwaltung:

Sie müssen die Entwicklungen in ihrem eigenen Bereich beachten,

Sie sollten die Entwicklungen in benachbarten Bereichen wissen,

Zugleich sind wahrscheinlich die Entwicklungen in weiteren Bereichen von Belang,

Dazu kommen externe Entwicklungen auf vielen Ebenen, die zu berücksichtigen sind: bspw. bei Kunden und Bürgern, in anderen Geschäftsbereichen, in der Gesellschaft, in den Fachcommunitys, in der aktuellen Tagespolitik.

Beispielhafte strategische Fragestellungen könnten sein:

Welche Auswirkungen hat die Bevölkerungsentwicklung auf unser Tun und welche Folgen haben diese Änderungen auf den qualitativen und quantitativen Personalbedarf?

Stichworte Flüchtlinge: was bedeutet der Flüchtlingsstrom für unsere Aufgaben und Leistungen, bspw. in den nächsten 5 bis 10 Jahren?

Umsetzung aktuelle Gesetzesänderungen: wie sind wir aufgestellt? Was müssen wir anpassen, was wird wegfallen? Wie können wir die Chance nutzen, unsere Angebote und Leistungen zu verbessern?

Am Ende des Seminars sollten die Teilnehmenden bei der Beantwortung strategischer Fragen mehr nach links und nach rechts, nach oben und nach unten schauen können und noch mehr in der Lage sein, selbstständig strategische Entwicklungen antizipieren zu können.

Es werden folgende Inhalte bearbeitet:

Was ist strategisches Denken?

Strategisches Denken und strategische Planung: Überschneidungen und Unterscheidungen

Offenheit im Denken mit dem Helikopter-Modell

Strategisches Denken als Prozess

Strategisches Denken bei aktuellen Fragestellungen: ein Methodenbaukasten

Zeit fürs Denken ermöglichen!

Umfeldanalyse: Trends und Entwicklungen erkennen und einschätzen

Trend-Wirkungs-Analyse: Wechselwirkungen zwischen Trends und Entwicklungen einschätzen

Kräftefeldanalyse: was fördert, was hindert?

Stakeholderanalysen: welche Personen und Gruppen sind von Bedeutung? Was sind Ihre Interessen? Was heißt das für unser Handeln?

„5-Whys“: auf des Pudels Kern kommen

SWOT: wo stehen wir in Bezug auf Kunden, Produkte, Märkte, Wettbewerber, Prozesse, Qualifikationen etc.?

Die Rolle von Visionen bei strategischem Denken

Visionsprozesse: wo und wie soll mein Geschäftsbereich in x Jahren sein?

Folgen der Vision: Big Picture und Alignment bei strategischen Einzelentscheidungen

Strategische Optionen entwickeln und umsetzen

Brücke zwischen Klärung und Lösung schlagen mit der Gap-Analyse

Sammeln und Bewerten: welche Optionen gibt es?

Risiken abwägen und Chancen erkennen

Strategien kommunizieren: was hilft und was nicht?

Das Team für die Strategie gewinnen: Beteiligung in der Strategiearbeit

Evaluationen: Umsetzung messbar machen

Zielsetzung

Ziel des Seminars ist es im Sinne der „capacity building“ die Fähigkeiten des strategischen Denkens und Handelns auszubauen und anhand von eigenen Beispielen aus der Praxis einzuüben.

Erkennen und Analyse und Synthese von strategischen Herausforderungen und Übersetzung in strategische Initiativen

Erhöhung der antizipatorischen Kompetenz

Anwendung auf eigene Fragestellungen

Förderung der Vernetzung zwischen Führungskräften zu strategischen Fragestellungen  

Die unterschiedlichen Hintergründe und strategische Fähigkeiten der Seminarteilnehmer werden durch die Arbeit an eigenen Themenstellungen berücksichtigt.

Zielgruppe

Zielgruppe des zweitägigen Seminars sind Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung.

Seminarablauf

Themenüberblick 1. Tag, 10:00 – 18:00 Uhr:

Einführung: wir reden über Fußball – jeder ist doch Stratege!

Erwartungen: Assoziationen mit Strategischem Denken

Input: Strategisches Denken und strategische Planung

Übung zum Thema Strategisches Denken

Helikopter-Modell: Input und Bezug auf eigenen Bereich – was sehe ich aus dem Helikopter?

Umfeldanalyse: Einflüsse und Trends identifizieren

Trend-Wirkungs-Analyse und Kräftefeldanalyse: wie bedingen sich Trends gegenseitig? Was fördert uns, was hindert uns?

Strategische Fragestellungen bei den Teilnehmenden: erster Transfer auf eigene Fragestellungen aus dem eigenen Bereich

Visionen in der Strategiearbeit und ihre Relevanz für die eigenen Fragestellungen: Den „Fit“ hinbekommen.

Zweiter Transfer auf eigene Fragestellungen: strategisches Alignment

Strategiespiel zum Abschluss

Themenüberblick 2. Tag, 09:00 – 16:00 Uhr:

Die Bedeutung von Personen beim Strategischen Denken und Handeln und warum Flexibilität so wichtig ist: Die Stakeholderanalyse

Dritter Transfer auf eigene Fragestellungen: Stakeholderanalysen

Hin zur SWOT und „5 Whys“: die Klärungsphase abschließen und durch eine Gap-Analyse die Brücke zu den Lösungen schlagen

Lösungen ableiten und kommunizieren

Vierter Transfer auf eigene Fragestellungen

Strategisches Denken und Mitarbeiterbeteiligung bei der Umsetzung: Tipps aus der Praxis und kollegialer Austausch

Strategien evaluieren

Verankerungen und Ausblick: Strategisches Denken in den nächsten Wochen…

Referenten

Dr.  Joey-David  Ovey, ist Organisationsberater, Moderator und Coach mit den Schwerpunkten öffentlicher Sektor, Non-Profit-Organisationen und Gesundheitswesen. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Organisationsentwicklung und v.a. in der Optimierung von Kooperationsstrukturen innerhalb und zwischen Organisationen. Durch seine langjährige Beratungstätigkeit ist für ihn selbstverständlich, dass Projekte nur mit den Menschen in Organisationen und Unternehmen gelingen. Auch deshalb legt er einen besonderen Fokus auf Führungsverhalten und auf die sinnvolle Beteiligung von Mitarbeitern an Strategie- und Organisationsprojekten. Er verbindet besondere Methodenkompetenz bei Organisations- und Steuerungsfragestellungen mit der systemischen Organisationsberatung und Coachingkompetenz, und betrachtet dabei alle formellen und informellen Aspekte von Organisationserfolg aus einer Hand. Er begleitet Organisationen dabei, aus eigener Kraft Antworten auf die großen strategischen Herausforderungen zu finden. Herr Dr. Ovey hat langjährige Führungserfahrungen bei der Prognos AG gesammelt, er war zudem für Kienbaum als Berater tätig. Er hat Kunden wie den GKV-Spitzenverband, das Bundesministerium für Gesundheit, die Deutsche Nationalbibliothek und das Landesumweltamt NRW in Organisationsfragen beraten. 

Termin und Ort

Ort: Tagungshotel Berlin

Zeitraum:

19.10.2017 10:00 Uhr – 20.10.2017 16:00 Uhr

Preis

950,- Euro zzgl. MwSt.

Zur Anmeldung



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
ProPress Verlagsgesellschaft mbH
Friedrich-Ebert-Allee 57
53113 Bonn
Telefon: +49 (228) 97097-0
Telefax: +49 (228) 97097-75
http://www.behoerden-spiegel.de

Ansprechpartner:
Benjamin Bauer
Mitglied der Geschäftsleitung
+49 (228) 97097-22



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