In der Tradition eines großen Vordenkers: Metropolregion Rhein-Neckar vergibt erstmals Carl-Theodor-Preis

Pressemeldung der Firma Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Die Rhein-Neckar-Region zählt zu den dynamischsten Regionen in Deutschland und Europa. Den Grundstein hierfür legten einst die kurpfälzischen Kurfürsten, allen voran Carl Theodor (1724-1799). Der weitsichtige und weltoffene Regent förderte wie kein anderer die Wissen-schaften und Künste. Er formte die damalige Kurpfalz zu einem europaweit bedeutenden Ort für wissenschaftliche, kulturelle und technische Innovationen. Von diesem reichen Erbe profitiert die Metropolregion Rhein-Neckar bis heute – und hat deshalb zu Ehren ihres einstigen Wegbereiters den Carl-Theodor-Preis ins Leben gerufen. „Schon zu Carl Theodors Zeiten waren kreative Köpfe in der Rhein-Neckar-Region gern gesehen und hoch geschätzt. An diese Tradition knüpfen wir an. Mit dem Carl-Theodor-Preis schlägt die Metropolregion Rhein-Neckar den Bogen von den Vordenkern der Vergangenheit hin zu den Impuls- und Ideengebern der Gegenwart“, sagt Kirsten Korte, Geschäftsführerin des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar.

Preis für herausragende Impulsgeber

Beginnend mit dem Jahr 2016 wird die undotierte Auszeichnung künftig an Persönlichkeiten, Unternehmen, Vereine oder Institutionen vergeben, die sich in besonderer Weise für die Rhein-Neckar-Region engagieren. Für den Carl-Theodor-Preis nominiert werden können darüber hinaus Persönlichkeiten, die herausragende Leistungen in Bereichen erbracht haben, die charakteristisch für die Rhein-Neckar-Region sind, etwa in Forschung und Entwicklung, auf dem Gebiet der gesellschaftlichen Verantwortung, in Kultur oder Bildung. Der Preisträger muss nicht zwangsläufig aus der Rhein-Neckar-Region kommen, aber es muss einen inhaltlichen Anknüpfungspunkt zur Region beziehungsweise zu den Zielen der Regionalentwicklung geben. Der Preisträger wird durch eine Jury ermittelt.

Auszeichnung mit langer Tradition

Vorbild und Vorlage für den Carl-Theodor-Preis ist eine Original-Medaille der Akademie der Wissenschaften, die Kurfürst Carl Theodor im Jahr 1763 gründete (heute: Heidelberger Akademie der Wissenschaften). Korte: „Es ist ein Glücksfall, dass diese Medaille bereits existierte und wir mit der Nachbildung eine von Carl Theodor begründete Tradition zeitgemäß fortschreiben können“.

„Apoll vereint glücklich Rhein und Neckar“

Die Vorderseite der Bronze-Medaille zeigt Carl Theodor im Profil. Auf der Rückseite sind Rhein und Neckar als Flussgötter dargestellt. Darüber schwebt Apoll im Strahlenkranz der Sonne auf den Wolken nieder. Die aus der Mitte der Wolken hervorbrechende Sonne galt im 18. Jahrhundert als gängiges Bildmotiv für die Aufklärung. Die lateinische Umschrift der Medaille lautet auf Deutsch: „Apoll vereint glücklich Rhein und Neckar“. Apoll steht übertragen für den Gott der Künste und Wissenschaften, der die Region vereint.

Erstmals verliehen wird der Carl-Theodor-Preis am 1. Juli im Rahmen des „EduAction“-Bildungsgipfels Rhein-Neckar an den Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus. Hierzu und zur Begründung der Jury wird es eine gesonderte Pressemitteilung geben.



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Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar ging 2006 aus dem Rhein-Neckar-Dreieck e.V. hervor und soll der Region beim Aufbau einer eigenen Identität und beim Ausschöpfen ihrer Potenziale helfen. Die Spitze des Vereins und gleichzeitig die Platt-form für den strategischen Dialog in der Rhein-Neckar-Region bildet der 16-köpfige Vorstand mit hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik (Vor-standsvorsitz: Luka Mucic (Mitglied des Vorstands SAP SE). Diese Zusammenset-zung gewährleistet eine breite Akzeptanz der Beschlüsse. Ein Kuratorium unterstützt die Arbeit des Vorstands. Seiner Satzung entsprechend initiiert und unterstützt der Verein Projekte insbesondere in den Bereichen Sport, regionale Identität, Kultur, bür-gerschaftliches Engagement und Umweltschutz. Der gemeinnützige Verein zählt der-zeit rund 750 Mitglieder.


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