Renommierter Klimaforscher zu Gast an der TU Ilmenau

Pressemeldung der Firma Technische Universität Ilmenau

Der Direktor des renommierten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Prof. Hans Joachim Schellnhuber, ist am Dienstag, 25. November 2014, Gast der Technischen Universität Ilmenau. Seitdem Schellnhuber das Institut 1992 gegründet hat, entwickelte es sich zu einem der weltweit angesehensten Institute im Bereich der Klimaforschung. Im Kolloquium der Physik und der Chemie der TU Ilmenau spricht Schellnhuber zu den Folgen des Klimawandels und wie man sie bekämpfen kann.

Prof. Hans Joachim Schellnhuber kommt als ausgewiesener internationaler Experte in Klima- und Umweltfragen an die TU Ilmenau. Er ist Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam, External Professor am US-amerikanischen Santa Fe Institute und gemeinsam mit Professor Dirk Messner vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik, Bonn, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen. Sein Vortrag zum aktuellen Stand der Forschungen zum Klimawandel fügt sich in einen der Forschungsschwerpunkte der TU Ilmenau ein. Die Universität betreibt seit über zwei Jahrzehnten Forschung im Bereich der regenerativen Energien, insbesondere der Photovoltaik. Im Forschungscluster Antriebs-, Energie- und Umweltsystemtechnik forschen Wissenschaftler an Technologien, um elektrische Energie umweltschonend und dabei wirtschaftlich bereitzustellen, mit intelligenten Energienetzen optimal zu verteilen und sparsam zu verwenden.

In seinem Vortrag „Der Klimawandel: Physikalische Gleichungen und soziale Ungleichungen“ erläutert Prof. Hans Joachim Schellnhuber die Umwälzungen, die der Klimawandel bereits hervorgerufen hat und noch zur Folge haben könnte. Am Beispiel konkreter klimatischer Extremereignisse wie dem Wirbelsturm Sandy oder dem Taifun Haiyan zeigt er auf, wie kleinste Änderungen im klimatischen Gefüge komplexe und heftige Auswirkungen herbeiführen können. Weil von den Folgen dieser Ereignisse die ärmsten Bevölkerungsschichten am stärksten betroffen sind, rufen sie gleichzeitig auch starke soziale Ungleichheiten hervor. Die notwendige Verringerung der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen sei zwar mit Kosten verbunden, sie bedeute jedoch auch enorme Chancen. Gelinge es der Weltgemeinschaft, den Klimaschutz auszubauen und die Emissionen erfolgreich zu verringern, könnten größere planetare Nichtlinearitäten verhindert, und Ungleichheiten bewältigt werden.



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Dateianlagen:
    • Prof. Hans Joachim Schellnhuber (Foto: PIK Batier)


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