8. Strategietreffen der Weltmarktführer hatte die Kommunikation als Schwerpunktthema

„Tue Gutes und rede darüber“ – eine alte Weisheit aus dem Marketinglehrbuch. Doch ganz so einfach lassen sich die Anforderungen an eine moderne Unternehmenskommunikation nicht zusammenfassen. Vielmehr handelt es sich um einen komplexen Bereich, der stetig an Bedeutung gewinnt. Mit diesem komplexen Bereich beschäftigten sich die Teilnehmer des 8. Strategietreffens der Weltmarktführer, das am vergangenen Donnerstag in der Jagstmühle in Mulfingen-Heimhausen stattfand. Das Strategietreffen ist eine Initiative der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF), German Graduate School (GGS) und der Commerzbank AG.

Rund 75 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Medien setzten sich in Vorträgen und Gesprächen mit der Kommunikation als Erfolgsfaktor auseinander. Über ihre Erfahrungen mit der Unternehmenskommunikation im Hinblick auf die Markenbildung, den Einfluss von Social Media und der Kampagnenführung berichteten Michel Gabriel (Interbrand AG, Zürich), Björn Ognibeni (BuzzRank GmbH, Hamburg) und Hauke Hannig (ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen).

Marke hat einen Wert

Michel Gabriel von Interbrand ging in seinem Vortrag vorrangig auf den monetären Wert einer Marke ein. Auf insgesamt über 1,2 Billionen US-$ kann demnach der Wert der weltweit bekanntesten Marken beziffert werden. Der Markenwert gewinnt zunehmend an Bedeutung; in einigen Ländern muss er sogar bilanziell aktiviert werden. Entscheidend für die Werthaltigkeit von Marken ist nach Aussage von Gabriel ein intensives managen der Marke. Dies sollte in den strategischen Unternehmensentwicklungsprozess eingebunden werden.

Hilft Social Media der Unternehmenskommunikation?

Mit dieser Frage beschäftigte sich Björn Ognibeni von BuzzRank aus Hamburg. Eingangs stellte er klar, dass die Frage nach dem „Ob“ bei Social Media inzwischen eindeutig mit ja beantwortet ist. Vielmehr geht es nun um die Frage nach dem „Wie“. Er riet den Unternehmensvertretern sich aktiv in die Diskussionen im Web 2.0 einzubringen, denn diese Kanäle dienen zunehmend auch den zukünftigen Fachkräften als Informationsplattform über die Unternehmen.

Praktische Ergebnisse einer Unternehmenskommunikation

Hauke Hannig von ebm-papst aus Mulfingen zeigte am Beispiel des erfolgreichen Unternehmens aus dem Jagsttal die praktische Umsetzung einer ganzheitlichen Unternehmenskommunikation auf. Entscheidend sei dabei, dass die unterschiedlichen Zielgruppen und Medienformate mit jeweils auf sie zugeschnittenen Informationen versorgt werden. Vor allem der internen Unternehmenskommunikation maß er eine hohe Bedeutung zu, da mit dieser Transparenz das Betriebsklima nachhaltig beeinflusst werden kann.

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