A³ auf dem Weg in die Nachhaltigkeit – Von Weizsäcker und Siemens Deutschland-Chef Siegers als Gastredner im Goldenen Saal

Pressemeldung der Firma Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Fast 250 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kamen bei der Veranstaltung „Wachstumsfaktor Nachhaltigkeit?!“ zusammen. Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker zeigte, welche Lösungswege für zukünftige Herausforderungen bestehen und betonte das Potenzial, mit dem A³ durch technologischen Fortschritt zum Gewinner der „Nachhaltigkeitswende“ werden kann. Rudolf Martin Siegers verdeutlichte, wie Siemens durch Innovationen nachhaltige Entwicklung unterstützt und als Arbeitgeber selbst Nachhaltigkeit lebt. Mit einer Liebeserklärung von Sina Trinkwalder an ihre Stadt und die Bürger Augsburgs, einem Plädoyer von Prof. Armin Reller für die Ressourceneffizienz von Essbesteck und der Erkenntnis, dass kluge Köpfe die wichtigste Ressource Augsburgs sind, zeigte die Podiumsdiskussion wie die gesamte Veranstaltung, dass Nachhaltigkeit in A³ schon gelebt wird, vor allem aber eine tragfähige Zukunft besitzt.

Eingerahmt wurde die Veranstaltung der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH von einem Marktplatz der Projektideen aus dem Forschungsprojekt ADMIRe A³ sowie weiteren Initiativen und einem Get-together, in dem sich die Gäste informieren, einbringen und vernetzen konnten. Mitglieder der strategischen Allianz stellten eigene sowie gemeinsame Projekte und Ideen vor, die rund um das Thema „Nachhaltigkeit im Wirtschaftsstandort Augsburg“ angesiedelt sind. Eine besondere Attraktion waren die Näherinnen von manomama, die vor Ort Taschen produzierten und das sozial-ökologisch orientierte Unternehmen von Podiumsteilnehmerin Sina Trinkwalder repräsentierten.

Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker gab in seiner Rede einen Einblick in die globalen Dimensionen des Klimawandels und forderte neben der effizienteren Nutzung von Ressourcen auch die Eindämmung von Ressourcenverschwendung. Er verdeutlichte die Zusammenhänge zwischen Konsum, Produktion und Umweltverschmutzung und zeigte auf, welche Lösungsansätze es bspw. über Energiepreisgestaltung bereits gibt, um Ressourcenproduktivität zu erhöhen. Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker erläuterte seine Vision eines neuen Markt- und Umwelt-Konzepts und die Chancen, welche sich mit einer solchen Wende auch für A³ als Pionier des Wandels ergeben können.

Rudolf Martin Siegers berichtete aus der Sicht eines international aufgestellten Global Players über die Erfahrungen von Siemens bei der Umsetzung von Nachhaltigkeits-Lösungen. So ist Nachhaltigkeit für Siemens Impulsgeber für Innovationen in der Umwelttechnik, Industrie 4.0 oder in der Stromerzeugung. Gleichzeitig ist sich Siemens seiner globalen Verantwortung, auch gegenüber der Zukunft bewusst: „Für augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht“, so betonte Rudolf Martin Siegers noch einmal die Vision des Firmengründers Werner von Siemens, die auch heute noch Maßstab bei Siemens ist.

In einer kurzweiligen und unterhaltsamen Podiumsdiskussion, moderiert von Dr. Jens Soentgen, (wissenschaftlicher Leiter des Wissenschaftszentrums der Universität Augsburg), diskutierten die drei Redner gemeinsam mit Sina Trinkwalder, (Geschäftsführerin von manomama), Prof. Armin Reller (Inhaber des Lehrstuhls für Ressourcenstrategie der Universität Augsburg), und Dr. Till Reuter (Vorstandsvorsitzender bei KUKA) die Herausforderungen der Nachhaltigkeit für die Region A³ und für den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt. So wurden die Gäste angeregt, über die Materialeffizienz ihres Essbestecks nachzudenken, das im Vergleich zu Mobiltelefonen um den Faktor 1000 effizienter wiederverwendet wird, so Prof. Armin Reller. Ebenso gab die Diskussion Sina Trinkwalder die Gelegenheit, ihre Bewunderung für die Stadt Augsburg, für die Menschen und für die vielen Aktivitäten in der Region wie zum Beispiel das Grand Hotel cosmopolis auszudrücken. Für sie steht der Mensch im Fokus der Nachhaltigkeitsbetrachtungen. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl verdeutlichte in seinen Schlussworten noch einmal die Chancen, die sich dem Wirtschaftsraum mit der Etablierung des Augsburg Innovationspark als Zentrum für Ressourceneffizienz und einer möglichen künftigen Positionierung als Nachhaltigkeitsregion, auch durch Initiativen wie das Forschungsprojekt ADMIRe A³, bieten. An den Netzwerken und Allianzen in der Region zeigt sich, dass Fortschritte vor allem regional erreicht werden können. Er würdigte die vielfältigen Aktivitäten und klugen Köpfe in A³, die gemeinsam dazu beitragen, einen Zukunftsstandort zu schaffen. Dr. Kurt Gribl hob auch noch einmal das Engagement im Verbundprojekt ADMIRe A³ hervor, lobte die Projektideen und den Marktplatz und rief die Teilnehmer auf, sich in den Projekten und in der strategischen Allianz einzubringen.

Der Marktplatz der Projektideen, die vielfältigen Aussteller, die intensiven Diskussionen am Rande und auf dem Podium über mögliche Lösungsansätze – all dies ließ an dem Abend eindrucksvoll das große Potenzial von A³ als Nachhaltigkeitsregion erkennen. Mit prominenten Gastrednern und Diskutanten und einem interessierten Publikum konnten eine breite Resonanz und Denkanstöße erreicht werden. Mit der Veranstaltung „Wachstumsfaktor Nachhaltigkeit?!“ wurde auch deutlich, welche Synergien in der Region genutzt werden können, um gemeinsam die Weichen in Richtung Zukunft zu stellen. Das Projekt ADMIRe A³ und die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH treiben das Thema gemeinsam mit ihren Partnern voran.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:

http://www.admire-a3.de/…



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Regio Augsburg Wirtschaft GmbH - aktiv in den Bereichen Regionalmarketing und Regionalma-nagement für den Wirtschaftsraum Augsburg: A³ Standortmarketing - Fach-PR - Fachkräftesicherung - Technologietransfer - regionaler Klimaschutz - Unternehmernetzwerke - regionale Identität. Gesellschafter: Stadt Augsburg, Landkreis Augsburg und Landkreis Aichach-Friedberg. Weitere In-formationen zur Gesellschaft finden Sie unter www.regio-augsburg-wirtschaft.de. Zu ADMIRe A³ In der "strategischen Allianz" ADMIRe A³ haben sich mittlerweile über 20 maßgebliche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus der Region ihre Unterstützung zur Arbeit an einer gemein-samen Zukunftsvision für den Wirtschaftsraum A³ als Nachhaltigkeitsregion zugesagt. In zahlreichen Workshops erarbeiten die Mitglieder der strategischen Allianz Vorschläge und gemeinsame Ziele für A³ für das Jahr 2030. Weitere Informationen zum Projekt unter www.ADMIRe-A3.com.


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