CC Ost erhält Zuschlag für BMBF-Innovationsforum „Hochleistungsfaserverbund – Etablierung wettbewerbsfähiger Fertigungsketten“

Pressemeldung der Firma Carbon Composites e.V.

Hochleistungsfaserverbundwerkstoffe gehören zu den zukunftsträchtigsten Werkstoffen unseres Jahrhunderts, da sie ein hohes Leichtbaupotential besitzen sowie neue Bauweisen und ressourcenschonende Anwendungen ermöglichen. Die ostdeutsche Leichtbaulandschaft nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein; der breite industrielle Durchbruch steht jedoch noch aus. Hier setzt das von CC Ost, einer Regionalabteilung des Carbon Composites e.V. (CCeV), ins Leben gerufene Innovationsforum an.

Unsere Welt wird leichter. Branchenübergreifend existieren zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Faserverbund-Leichtbauweisen und -Technologien. In Ostdeutschland hat sich in den letzten Jahren eine Leichtbaulandschaft entwickelt, die eine Vorreiterrolle spielt und sowohl von führenden universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen als auch durch zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen geprägt ist. Das regional vorhandene Potential für den industriellen Durchbruch des Faserverbundleichtbaus wird aktuell aber nur unvollständig ausgeschöpft. Die Ursachen dafür liegen unter anderem in verfestigten regionalökonomischen Strukturen mit meist kleinteiligen Produktionseinheiten und dem Fehlen von „Führungszentralen“ in Form von Großunternehmen.

Das von CC Ost ins Leben gerufene Innovationsforum „Hochleistungsfaserverbund – Etablierung wettbewerbsfähiger Fertigungsketten“ setzt mit dem übergreifenden Ziel an, den Hochleistungsfaserverbundleichtbau in Ostdeutschland nachhaltig über Regionen und Branchen hinweg zu stärken und wettbewerbsfähige Produktionsketten unternehmensübergreifend zu etablieren. „Die individuelle und gemeinsame Steigerung von Kapazität, Wirtschaftsleistung und Produktivität kann mit dem Konzept der ‚Verteilten Fabrik‘ realisiert werden. Hierbei streben wir zur lückenlosen Abbildung von Wertschöpfungsketten die Entstehung von unternehmensübergreifenden Fertigungsvereinigungen an. So kann das Fehlen von Großunternehmen kompensiert werden, indem die beteiligten KMU in ihrer Vereinigung konkurrenzfähiger sind und auch überregional als Player wahrgenommen werden.“, stellt Dr. Thomas Heber, Geschäftsführer von CC Ost, fest.

Diese Vision hat der CC Ost im Rahmen der Initiative „Unternehmen Regionen“ vor dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erfolgreich verteidigt. Mit dem Programm „Innovationsforen“ unterstützt das BMBF regionale Initiativen und Netzwerke in ihrer Startphase insbesondere bei der Schärfung ihres thematischen Profils.

Das Vorhaben startet zum 01. Januar 2014. Höhepunkt ist eine für den 08. und 09.Mai 2014 geplante Forenveranstaltung in Dresden, bei der Leistungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik zum thematischen Austausch zusammentreffen sowie richtungsweisende Ergebnisse präsentiert und Leitgedanken für die Zukunft formuliert werden.



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Carbon Composites e.V. (CCeV) ist ein Verbund von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, der die gesamte Wertschöpfungskette der Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe abdeckt. CCeV vernetzt Forschung und Wirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. CCeV versteht sich als Kompetenznetzwerk zur Förderung der Anwendung von Faserverbundwerkstoffen. Die Aktivitäten von CCeV sind auf die Produktgruppe "Marktfähige Hochleistungs-Faserverbundstrukturen" ausgerichtet. Schwerpunkte liegen auf Faserverbundstrukturen mit Kunststoffmatrices, wie sie aus vielen Anwendungen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt sind, sowie auf Faserverbundstrukturen mit Keramikmatrices mit ihren höheren Temperatur- und Verschleißbeständigkeiten. CCeV wurde 2007 gegründet und umfasst derzeit (November 2013) 230 Mitglieder, darunter 46 Forschungseinrichtungen, 43 Großunternehmen, 113 kleine und mittlere Unternehmen, 22 assoziierte Mitglieder sowie sechs unterstützende Organisationen. Sitz des Vereins ist Augsburg. Die Abteilung CC Ost des CCeV dient zur Stärkung und Bündelung der Faserverbund-Kompetenzen im ostdeutschen Raum sowie als regionale Interessenvertretung. Der Gründungsvorstand besteht aus dem Vorsitzenden Prof. Werner Hufenbach, Direktor des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik, und Prof. Jens Ridzewski, Abteilungsleiter Kunststoffe der IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH. Geschäftsführer ist Dr.-Ing. Thomas Heber.


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