Einen Vormittag lang waren über 50 Schülerinnen und Schüler als Ermittlerteams unterwegs. Tatort war die Fachhochschule in Pirmasens. Die Siebtklässler der IGS Thaleischweiler-Fröschen sicherten Spuren wie die „echten“ Ermittler und analysierten Blutproben und Blutflecken.
Unruhig wurde es im Saal, als der Experimentalvortrag von Prof. Thomas Stumm plötzlich unterbrochen wurde. Seine Assistentin berichtet hektisch, dass der gesamte Vorrat an Zitronensäure gestohlen wurde. Das Motiv ist klar: Die Zitronensäure lässt sich gut als Entkalker für Wasserkocher verkaufen. Doch wer ist der Dieb? Eile ist geboten. Jede Spürnase wird jetzt gebraucht. Der Saal wird schnell zum Labor und die jungen Schüler zu Ermittlern.
„An jedem Tatort hinterlassen die Täter Spuren. Manche können wir mit dem Auge nicht sehen. Dazu benötigen wir die Hilfe der Chemie“, erläutert Stumm das Szenario. Zum Beispiel bei den sogenannten DNS-Spuren, deren Analyse einen Menschen mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit identifizieren kann. Am fiktiven Tatort in Pirmasens fand die Spurensicherung ein schwarzes Haar. Daneben lag ein Cuttermesser mit wenigen Tropfen Blut. Ideale Voraussetzungen für die Nachwuchsdetektive. Wie die Profis sicherten und analysierten die Schüler das Material und überführten den Täter.
Tobias Göpel, Pressesprecher der Chemieverbände, freut sich über die Begeisterung der Schüler zum Tag der Chemie: „Chemie hilft, die Natur besser zu verstehen und die natürlichen Vorgänge für uns zu nutzen“. Daher werden wir auch weiterhin dieses Angebot der Fachhochschule in Pirmasens unterstützen.
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