AIM-Herbstforum mit Mitgliederversammlung und Gästeprogramm / Forum der Arbeitskreise zu den Themen Barcode, RFID, NFC und RTLS
Der Industrieverband AIM führt von 9. bis 11. Oktober 2013 sein Herbstforum in Stuttgart durch. Veranstalter ist AIM-D e.V., Repräsentant für Deutschland, Österreich und Schweiz des weltweiten AIM-Netzwerkes der Lieferanten von AutoID-Produkten und AutoID-Dienstleistungen. AIM-Foren finden halbjährlich statt und bieten eine Plattform, auf der sich die Experten und Anwender der AutoID-Technologie zum persönlichen Austausch und zur Weiterbildung treffen. Das Herbstforum 2013 in Stuttgart beginnt am 9.10. abends mit dem informellen Networking Dinner der Mitglieder.
Forum der AIM-Arbeitskreise
Die Mitgliederversammlung startet am 10.10. morgens mit dem Forum der AIMArbeitskreise. Themen sind ORM (Optical Readable Media wie Barcode, QR-Code, OCR u.a.), RFID (Radiofrequenz-Identifikation), NFC (Near Field Communication) und RTLS (Real Time Location Systems). In diesen Arbeitskreisen tragen Mitglieder Expertenwissen zusammen, diskutieren Marktentwicklungen und prüfen, welche Normungsaktivitäten eingeleitet werden sollen, um die Marktausbreitung der AutoID-Technologien zu fördern.
Industrie 4.0: wesentlicher Beitrag der AutoID-Technologie
Zum Fachprogramm am 10.10. ab 11:00 Uhr ist das Herbstforum auch für geladene Gäste geöffnet. Es beginnt mit zwei Expertenvorträgen zum Zukunftskonzept Industrie 4.0: Bernd Schmidt vom Beratungsunternehmen A.T.Kearney präsentiert die strategische Dimension. Er hat seine Erfahrungen auch in den Gremien der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften gesammelt: www.acatech.de. Jens Vialkowitsch von Robert Bosch GmbH berichtet anschließend über die Umsetzung von Industrie 4.0 in einem typischen Unternehmen der Automobil-Zulieferer-Industrie.
„Im Konzept Industrie 4.0 geht es wesentlich um die Implementierung der Echtzeit- Kommunikation in Produktion und Materialzuführung. Die damit verbundene zunehmende Vernetzung in Industrie, Logistik, Handel und Gesellschaft verlangt den Einsatz zuverlässiger Verfahren für die automatische Identifikation und mobile Kommunikation. Das sind die Kernkompetenzen der AIM-Mitgliedsunternehmen. Darüber werden wir auf dem AIMHerbstforum mit unseren Mitgliedern und Gästen diskutieren.“, erläutert Frithjof Walk, Vorsitzender des Vorstands von AIM-D e.V. in Lampertheim.
Fortschrittsbericht zur PPN (Pharmacy Product Number)
Am 10.10. nachmittags gibt Wilfried Weigelt vom AIM-Mitglied REA Elektronik einen Fortschrittsbericht zur internationalen Umsetzung der PPN, die als weltweit eindeutige Produktkennung im Data Matrix Code zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen geschaffen wurde und auch mit RFID eingesetzt wird. Zukünftig erfolgt damit die automatische Identifikation und Verifizierung von Apothekenware im Sinne der EU-Richtlinien in der gesamten Handelskette. Der Code umfasst die Chargenbezeichnung und das Verfallsdatum. Die bisherige PZN (Pharma-Zentral-Nummer) lässt sich durch einfache Algorithmen in die PPN überführen und umgekehrt – siehe www.ifa-coding-system.org/de. Aus den Erfahrungen dieses Pharma-Projektes können Experten aus anderen Branchen lernen, die vor ähnlichen Aufgaben stehen.
NFC-Einsatz im Konsumentenumfeld
Dr. Rolf Jung vom AIM-Allianzpartner Innovative Retail Laboratory (IRL) in St. Wendel präsentiert neueste Entwicklungen beim NFC-Einsatz im Konsumentenumfeld. Das IRL ist ein anwendungsnahes Labor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit Sitz in der Zentrale der Globus-SB-Warenhaus Holding in St. Wendel. Der Vortrag gibt einen visionären Blick auf zukünftige Systeme zur Unterstützung der wachsenden Mobilität der Supermarkt-Kunden und über den intuitiven Umgang mit intelligenten Assistenzsystemen. Ein Forschungsschwerpunkt des IRL ist die semantische Interpretation verschiedener Datenquellen, um daraus nützliche Informationen für Anwender zu erzeugen.
Einblick in Motorenproduktion bei der Daimler AG
Zum Abschluss des AIM-Herbstforums am 11.10. vormittags sind die Teilnehmer zu Gast im Mercedes-Benz-Werk in Stuttgart-Untertürkheim und besichtigen dort die Motorenfertigung im Bereich Powertrain Passenger Cars.
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