Volkswirtschaftliches Colloquium am 9. Mai 2012 – Lobbyismus: Legitime Interessenvertretung oder Gefahr für die Demokratie?

Pressemeldung der Firma Hochschule Bremen

Vertreter von Wirtschaftsunternehmen dürfen wie jede andere Bevölkerungsgruppe in Deutschland bei den Politikern um Gehör für ihre Interessen werben. Dieses Lobbying ist selbstverständlicher Bestandteil einer pluralistischen Demokratie. Wenn jedoch in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, dass Parteien und Politiker eine zu große Nähe zu Unternehmen und Wirtschaftsverbänden pflegen, steht bald der Vorwurf der Klientelpolitik im Raum oder sogar die Vermutung der Käuflichkeit politischer Entscheidungen.

Da die Lobbyarbeit der Wirtschaft immer intensiver und professioneller wird, hegen viele den Verdacht, dass Regierungen und Parlamente immer weniger dem Allgemeinwohl verpflichtet sind und immer mehr die eigennützigen Interessen finanzstarker Konzerne und Verbände bedienen. Was ist dran an diesen Vorwürfen? Gefährdet der Lobbyismus die Demokratie in Deutschland?

Dr. Diana Wehlau erklärt die unterschiedlichen Facetten der Lobbyarbeit und analysiert die vielfältigen Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft. Am Beispiel des Einflusses der Finanzbranche auf die Einführung der Riester-Rente diskutiert sie, wie der Erfolg von Lobbyarbeit zu Stande kommt und welche Gefahren für die Demokratie daraus resultieren. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet statt am Mittwoch, 9. Mai 2012, von 17.00 bis 18.30 im Volkswirtschaftlichen Colloquium der Hochschule Bremen, Werderstraße 73, Raum D 129.



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