Für den Fortbestand von Unternehmen – egal welcher Größe – ist ein agiles Krisen- und Notfallmanagement heute wichtiger denn je. Es gilt also, jederzeit schnell und flexibel auf äußere und innere Gefahren reagieren zu können, um die Kontinuität der Geschäftsprozesse zu gewährleisten. Hierzu ist ein praxistauglicher vorausschauender Krisenplan vonnöten. Wie genau der aussehen muss und worauf noch zu achten ist, um nach menschlichem Ermessen auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, zeigt das HDT im Rahmen der Tagung „Notfall- und Krisenmanagement“. Diese findet vom 12. bis 13. September 2022 in Essen beziehungsweise online am digitalen Campus von Deutschlands ältestem technischen Weiterbildungsinstitut statt.
Krise – allmählich dürfte dieses Wort niemand mehr hören können. Seit über zwei Jahren befindet sich die Welt in einem andauernden Ausnahmezustand und gleichzeitig kommen laufend neue Herausforderungen hinzu, ohne dass ein einziges drängendes globales Problem wirklich gelöst wäre. Gestörte Lieferketten durch die ständig neu aufflammende Pandemie, Rohstoffknappheit und drohende weltweite Hungersnöte aufgrund des Überfalls auf die Ukraine sowie zunehmende Inflations- und Rezessionsängste. Und als wäre all das nicht genug, werden die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher spürbar. Eine Gemengelage, die Folgen für das seelische Gleichgewicht jedes einzelnen Menschen hat. Unternehmen wiederum zwingt sie dazu, sich mit Themen auseinanderzusetzen, die früher gern verdrängt wurden.
Tagungsprogramm adressiert die unterschiedlichsten Bedrohungen
Genau hier gab es zu Beginn von Corona ein massives Problem. „Wirklich belastbare Pläne zur Bewältigung existenzieller Krisen waren in Unternehmen Anfang 2020 noch Mangelware, wie wir aus vielen Gesprächen wissen“, erklärt HDT-Fachbereichsleiter Dr. Uwe Schröer. „Mit unserer Tagung wollen wir einen Beitrag leisten, damit sich das möglichst bald ändert.“ Auch in diesem Jahr haben die Essener daher ein Tagungsprogramm geschnürt, dass die unterschiedlichsten Bedrohungen adressiert, egal ob es sich dabei beispielsweise um echte oder digitale Viren handelt. „Die Angriffe aus dem Internet nehmen nicht nur permanent zu, mittlerweile geht man davon aus, dass die weltweite Cyberkriminalität mehr umsetzt als der globale Drogenhandel“, so Schröer. „Logisch, dass wir im September unter anderem intensiv auf die größten Cyber-Risiken eingehen.“
Zu den weiteren Themen der vom 12. bis 13. September 2022 in Essen beziehungsweise online am digitalen Campus stattfindenden Tagung „Notfall- und Krisenmanagement“ zählen Risiko-Awareness, die Herausforderung durch den Klimawandel, Unwetterfolgen für Sicherheits- und Gefahrenabwehrkonzepte, Brand- und Explosionsgefahren, das heikle Thema Energie- respektive Stromversorgung, juristische Fallstricke im Notfallmanagement und vieles andere mehr. Das HDT zeigt, wie die betriebliche Umsetzung von Krisen- und Notfallplänen gelingt und erläutert die rechtlichen Hintergründe in komprimierter, praxisrelevanter Form.
Tagungsprogramm adressiert die unterschiedlichsten Bedrohungen
Die Tagung ist nicht zuletzt deshalb interessant, weil sie Menschen aus den angesprochenen Zielgruppen – darunter Fach- und Führungskräfte, Personen aus dem Notfallmanagement, aus Betriebs- und Personalräten, Brandschutz-, Umweltschutz- und Störfallbeauftragte, Aufsichtspersonen (TAB) der Berufsgenossenschaften sowie Mitarbeitende aus Behörden, Versicherungen, Feuerwehren und Rettungsdiensten – miteinander vernetzt und den Erfahrungsaustausch gezielt befördert. „Dafür, dass das auch im Fall der virtuellen Teilnahme ohne Einschränkungen gelingt, sorgt unser leistungsfähiger digitaler Campus“, kommentiert Michael Graef, der im HDT für die Unternehmenskommunikation verantwortlich ist.
Abgerundet wird die Tagung durch eine Fachausstellung, auf der Hersteller und Dienstleister ihre neuesten Produkte und Lösungsansätze in puncto Notfallmanagement präsentieren. Der gemeinsame Besuch der Ausstellung ist ein fester Programmpunkt, außerdem sind alle Vorträge mit anschließender Kurzdiskussion geplant. Das unterstützt den Know-how-Transfer zusätzlich und erhöht den unmittelbaren Nutzen für die Praxis.
Die genauen Programmdetails finden Interessierte auf der Website des HDT:
https://www.hdt.de/notfall-und-krisenmanagement
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