TU Ilmenau: Ausstellung zur Demokratiebewegung 1989/90 im Ilm-Kreis

Pressemeldung der Firma Technische Universität Ilmenau

Am Donnerstag, dem 25. Juni, eröffnet um 18 Uhr in der Universitätsbibliothek Ilmenau die Wanderausstellung „Demokratie – jetzt oder nie! Friedliche Revolution im Ilm-Kreis 1989/90“. Nach verschiedenen Stationen im Kreisgebiet ist die von dem Historiker Rainer Borsdorf ausgearbeitete Ausstellung nun in der Universitätsbibliothek der TU Ilmenau zu sehen. Der Verein „Gesichter geben: Opfer der Diktatur 1945-1989 in Ilmenau“ leistet mit der Ausstellung 25 Jahre nach dem Mauerfall einen wichtigen Beitrag zur Erinnerung und Aufarbeitung.

Der Sturz des SED-Regimes 1989/90 gelang in vielen kleinen Schritten und durch Bürgermut. Doch nicht nur die Ausreisewelle und Massendemonstrationen in Leipzig, Dresden oder Berlin waren es, die das „Kartenhaus DDR“ zum Einsturz brachten. Wovor die Staatspartei SED letztlich kapitulieren musste, war die schiere Masse an Aktionen in vielen Orten gleichzeitig. Und die waren auch für den gigantischen Überwachungsapparat des Ministeriums für Staatssicherheit, „Schild und Schwert“ der SED, nicht mehr beherrschbar. War es in Arnstadt das Flugblatt eines mutigen Bürgers, so war es in Ilmenau ein Gemeindeabend in der Stadtkirche St. Jakobus, der den Stein ins Rollen brachte. Und brutale Polizeiübergriffe um den „Republikgeburtstag“ sorgten in beiden Städten dafür, dass die Empörung vieler Bürger sich auch öffentlich Bahn brach.

Die Ausstellung „Demokratie – jetzt oder nie!“ zeigt Vorgeschichte und Verlauf der Friedlichen Revolution im heutigen Ilm-Kreis. Sie bettet die Aktionen vor Ort ein in das Geschehen in der gesamten DDR. Gezeigt wird die Ausstellung in der Universitätsbibliothek bis zum 23. Juli 2015.

Ausstellungseröffnung „Demokratie – jetzt oder nie!“:

Donnerstag, 25. Juni 2015, 18 Uhr, Universitätsbibliothek Ilmenau, Langewiesener Str. 37, Eintritt frei.



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