Inklusion, regionale Produkte und kompostierbare Verpackungen – der Godesburger präsentiert seine ganzheitliche Ausrichtung

Bonner CSR-Frühstück zu Gast in Deutschlands inklusivem Burger-Restaurant

Pressemeldung der Firma IHK Bonn/Rhein-Sieg

Menschen mit Behinderung sind häufig gut qualifiziert und bringen langjährige Berufserfahrung mit, die sie für Unternehmen wertvoll macht. „Dennoch nutzen Arbeitgeber dieses Potenzial aus unserer Sicht noch deutlich zu selten“, erklärt Wolfgang Pütz, Vorstandsvorsitzender des Bonner Vereins für gemeindenahe Psychiatrie e.V., auf dem Bonner CSR-Frühstück im Godesburger.

Dass die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung kein Nachteil ist, sondern ein Unternehmen in jeder Hinsicht bereichern kann, zeigt das erste inklusive Better-Burger-Restaurant Deutschlands. Fünf von zehn Mitarbeitern des im September vergangenen Jahres eröffneten Restaurants haben eine Behinderung. „Wir wurden im Rahmen des behindertenpolitischen Teilhabeplans bereits in der Planungsphase des Godesburgers durch die Stadt Bonn dabei unterstützt, ein Leuchtturmprojekt für erfolgreiches inklusives Arbeiten umzusetzen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Bonner Unternehmern und der Öffentlichkeit zu zeigen, dass inklusives Arbeiten nicht nur möglich ist, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich sein kann“, erläutert Gerhard Wolf, Geschäftsführer der PRIMA Gemeinnützige Einrichtungen Bonn GmbH. Daneben verfolgt der Godesburger ein ganzheitlich nachhaltiges Konzept und setzt vor allem auf regionale Zutaten. Auch beim Thema Recycling hebt sich das Burger-Restaurant von seinen Konkurrenten ab: alle Außer-Haus-Verpackungen sind vollständig kompostierbar.

Neben der Stadt Bonn wird der Godesburger durch die Aktion Mensch, den Landschaftsverband Rheinland (LVR) und das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. „Dabei handelt es sich um Fördermittel, die grundsätzlich jedem Unternehmen zustehen, das neue Arbeitsplätze für Mitarbeiter mit Behinderung schafft“, erklärt Pütz.

In diesem Zusammenhang stellt Beate Simons, Vorstand des Bonner Vereins für gemeindenahe Psychiatrie e.V., die für die Region einmalige, trägerübergreifende Initiative bonnfairbindet vor, die sich den Auf- und Ausbau eines inklusiven Ausbildungs- und Arbeitsmarktes in Bonn zum Ziel gesetzt hat. „bonnfairbindet bringt nicht nur Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen und Arbeitgeber in der Region zusammen, sie vernetzt zudem die unterschiedlichsten Unterstützungs- und Förderangebote und erleichtert Arbeitgebern den Zugang zu ihnen“, unterstreicht Simons.

Michael Pieck, Leiter Öffentlichkeitsarbeit IHK Bonn/Rhein-Sieg: „Wir brauchen mehr Initiativen wie den Godesburger, die nachhaltig wirtschaften und eine zukunftsfähige Gesellschaft mitgestalten. Ein wesentlicher Teilbereich dabei ist sicherlich das Thema Inklusion und die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen.“

Die Veranstaltungsreihe der CSR-Frühstücke ist eine gemeinsame Initiative der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und der Agentur Bonne Nouvelle Sozialkommunikation und widmet sich der unternehmerischen Verantwortung – der Corporate Social Responsibility (CSR). Das CSR-Frühstück bietet nicht nur dem gastgebenden Unternehmen die Möglichkeit sein Engagement vorzustellen und Best-Practice zu präsentieren, sondern auch den teilnehmenden Unternehmen davon zu lernen und eine eigene Strategie in die Unternehmensphilosophie zu implementieren.



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