Am ersten Tag der diesjährigen MEDICA war NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zu Gast beim Gemeinschaftsstand der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH. Neben aktuellen Entwicklungen der Landesinitiative eGesundheit.nrw überzeugte sie sich insbesondere von den Potenzialen einer teleintensivmedizinischen Visite: Anhand einer Live-Videokonferenz demonstrierte Prof. Dr. Gernot Marx vom Uniklinikum Aachen, wie im Rahmen des eGesundheit.nrw-Förderprojekts „TIM – Telematik in der Intensivmedizin“ die universitäre Intensivmedizin in die Fläche gebracht wird.
Am Mittwochnachmittag besuchte NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den ZTG-Gemeinschaftsstand u.a. in Begleitung der NRW-Ministerinnen und -Minister Barbara Steffens (Gesundheit), Svenja Schulze (Wissenschaft) und Garrelt Duin (Wirtschaft). ZTG-Geschäftsführer Rainer Beckers stellte den Anwesenden aktuelle Entwicklungen der Landesinitiative eGesundheit.nrw vor, in der das Land zahlreiche Projekte bündelt, die Informations- und Kommunikationstechnologien zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens erproben.
Anschließend präsentierte Prof. Dr. med. Gernot Marx vom Uniklinikum Aachen das eGesundheit.nrw-Projekt „TIM – Telematik in der Intensivmedizin“. In einer Kooperation zwischen der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care der Uniklinik RWTH Aachen, dem Franziskushospital Aachen, dem St. Elisabeth Krankenhaus Jülich und weiteren Partnern untersucht TIM den Einfluss einer zusätzlichen teleintensivmedizinischen Versorgung auf die Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten mit lebensbedrohlichen Infektionen. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer innovativen telemedizinischen Plattform, um die hochspezialisierte universitäre Intensivmedizin in die Fläche zu bringen und durch Entwicklung eines finanziell tragfähigen Geschäftsmodells zu verstetigen. Anschaulich demonstrierte Prof. Dr. Marx am ZTG-Gemeinschaftsstand den Nutzen der teleintensivmedizinischen Visite für Patientinnen und Patienten sowie für die beteiligten Ärztinnen und Ärzte anhand einer Live-Videokonferenz.
Die Vertreterinnen und Vertreter der NRW-Landesregierung informierten sich ausführlich über die aktuellen Fortschritte der Telematik und Telemedizin und zeigten reges Interesse am vorgestellten Projekt zur Teleintensivmedizin. Relevante Themen, wie z.B. Datenschutz, das Patienteneinverständnis und die finale Therapieentscheidung wurden ebenso diskutiert wie haftungsrechtliche Hintergründe sowie die Möglichkeiten einer Weiterfinanzierung durch die Krankenkassen und -versicherungen über das Projektende hinaus.
Weitere Informationen zu „TIM“ finden Sie auf der Seite der Landesinitiative eGesundheit.nrw.
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