Ostbeauftragte Gleicke: Toleranz und Demokratie stärken

Rechtsextremismus entschieden bekämpfen

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Iris Gleicke, hat anlässlich der heutigen Jahresfachtagung „Zusammenhalt durch Teilhabe“ die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements unterstrichen. Auf der durch das Anne-Frank-Zentrum durchgeführten Veranstaltung mit rund 200 ehrenamtlichen Teilnehmern trifft Staatssekretärin Gleicke mit Jugendlichen des „Teams für Demokratie und Engagement“ aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zusammen.

Staatssekretärin Gleicke: „Die beständige Arbeit gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ist für mich von größter Bedeutung. Rechtsextremistische Kräfte und ausländerfeindliche Stimmungsmache dürfen keinen Boden gewinnen. Die Demokratietrainerinnen und -trainer des Programms ‚Zusammenhalt durch Teilhabe‘ leisten dabei in den Gemeinden wichtige Unterstützung vor Ort. Sie helfen, Toleranz und Verständnis für andere Kulturen und Menschen als Grundvoraussetzung friedlichen Zusammenlebens offensiv zu vertreten. Ich danke allen, vor allem den ehrenamtlich Engagierten, für ihren unermüdlichen Einsatz für Toleranz und Demokratie!“

Gleichzeitig setzt sich die Ostbeauftragte Gleicke für die Fortführung und Fortentwicklung des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ ein. Staatssekretärin Gleicke: „Ich kann mir vorstellen, dass der Zugang zum Programm erweitert wird. Der Idee etwa, auch die Sozialpartner einzubinden, kann ich eine Menge abgewinnen. Hierzu gehört aber auch das schulische und berufliche Umfeld. Denn insbesondere in diesen Institutionen kann man eine Menge und vor allem frühzeitig etwas für das Verständnis für Toleranz und Vielfalt tun.“

Das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ ist ein Bundesprogramm des Bundesministeriums des Innern, das seit dem 3. September 2010 läuft. Die Ostbeauftragte wirkt an der Programmausgestaltung mit. Das Programm fördert in ländlichen und strukturschwachen Regionen Projekte für mehr demokratische Teilhabe und gegen Extremismus. Es setzt dabei an bestehenden Strukturen und Potenzialen vor Ort in den Regionen an. Ziel ist es, diese zu stärken, zu vernetzen und weiterzuentwickeln, um jegliche Form von Extremismus zu unterbinden. Im Rahmen des Programms haben in den neuen Bundesländern bisher ca. 700 Demokratietrainerinnen und -trainer ihre Ausbildung abgeschlossen. Sie engagieren sich in Vereinen und in Verbänden. Dort helfen sie bei der Konfliktbewältigung und der Konfrontation mit undemokratischen Verhaltensweisen.

Die diesjährige Fachtagung unter dem Motto „Nah dran – Wir wirken vor Ort“ findet am 17. und 18. November in Weimar statt.



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