Interoperabilität braucht Transparenz – Neues Standards Dokumentations – und Informationssystem (SDIS) auf Fachkongress „IT-Trends“ vorgestellt

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens gibt den Startschuss für SDIS

Pressemeldung der Firma ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH

Am 17. September 2014 fand zum zehnten Mal die „IT-Trends Medizin/Health Telematics“ in Essen statt. Wie in den vergangenen Jahren hatte der Fachkongress auch in diesem Jahr für die rund 300 Besucherinnen und Besucher viele innovative Anwendungen und Lösungen aus den Bereichen Telematik und Telemedizin zu bieten. Ein besonderes Highlight stellte die Vorstellung des neuen Standards Dokumentations- und Informationssystem (SDIS) dar, das im Rahmen eines von der Landesregierung NRW gemeinsam mit der EU geförderten Projektes entwickelt wurde. NRW-Gesundheitsministerin Steffens gab bei der Eröffnungsfeier zur „IT-Trends“ den Startschuss für die neue webbasierte Anwendung.

„Eine Welt voller Standards“ – Unter diesem Motto stellte Mathias Aschhoff, ZTG-Experte für Standards im Gesundheitswesen, auf der „IT-Trends Medizin/Health Telematics 2014“ zum ersten Mal das Standards Dokumentations- und Informationssystem (SDIS), das im Rahmen der Landesinitiative eGesundheit.nrw entwickelt wurde, vor. Aschhoff zeigte eindrucksvoll, wie sehr Standards unser alltägliches Leben beeinflussen und erleichtern. Der morgendliche Alarm beim Wecker, die Borsten der Zahnbürste im Bad, der Schaltknüppel im Auto – Standards begegnen uns überall, oftmals ohne dass wir es bemerken.

So wichtig wie Standards im alltäglichen Leben sind, so wichtig sind sie auch für die IT-unterstützte Gesundheitsversorgung. Der flächendeckende Einsatz nutzerinnen- und nutzerorientierter Telematikanwendungen und die Vernetzung von Einrichtungen sowie Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen kann nur gewährleistet werden, wenn Interoperabilität zwischen den genutzten Systemen geschaffen wird. Dies scheint bei den vielen unterschiedlichen technischen Voraussetzungen, Plattformen, Systemen, Infrastrukturlösungen und Schnittstellen eine nahezu unlösbare Aufgabe. Aschhoff machte jedoch deutlich, dass die Lösung für dieses Problem auf der Hand liegt: die Verwendung einheitlicher Standards.

Allein im Gesundheitswesen bewegt sich die Zahl der IT-Standards jedoch im vierstelligen Bereich. Um dieser Anzahl Herr zu werden, wurde SDIS, eine webbasierte Anwendung zur Verwaltung und Recherche von IT- und Health IT-Standards, ins Leben gerufen. Mit SDIS soll eine Sammlung für vorhandene IT-Standards gestaltet werden, die auch Spezifikationen aus den vielen nationalen Förderprojekten enthält. Ziel dieser Know-how-Sammlung ist, die Entwicklung von eHealth-Anwendungen zu effektivieren und den themen- und problembezogenen Austausch von Projekten und Entwicklern zu fördern.

Interessierte können sich unter folgendem Link für die Anwendung registrieren: http://egesundheit.nrw.de/….



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Dateianlagen:
    • Von links nach rechts: Barbara Steffens (MGEPA NRW), Mathias Aschhoff (ZTG GmbH), Dirk Meyer (NRW-PatientInnenbeuaftragter), Jochen Brink (Krankenhausgesellschaft NRW), Ulrich Adler (Techniker Krankenkasse), Ekkehard Mittelstaedt (bvitg e.V.)
ZTG hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in das Gesundheitswesen nutzerorientiert einzuführen und zu verbreiten, um die Versorgungsqualität entlang der steigenden Anforderungen zu stärken. Neben Beratung, Gutachten und Projekten befördert ZTG die wichtige Vernetzung der Marktteilnehmer. Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 hat sich das Kompetenzzentrum als feste Instanz im Markt der Gesundheitstelematik etabliert. http://www.ztg-nrw.de


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