Seminar des Behörden Spiegel am 17.-18.09.2014, in Bonn
Kommunalfusionen erfolgreich gestalten
Neue Methoden der Diagnose und Therapie bei maroden Kommunalstrukturen
17.-18. September 2014, Bonn
In fast allen Flächenländern der Bundesrepublik Deutschland kommt es seit geraumer Zeit zu einer Überprüfung der gegebenen Regierungs- und Verwaltungsorganisation. Dies verbindet sich zum einen mit erkennbaren Anpassungsbedarf an sich schnell verändernde Rahmenbedingungen, zum anderen mit einer zunehmend als „bedrohlich“ empfundenen demographischen und finanziellen Entwicklung. Grundsätzlich sind bei dem erkennbaren Reformbedarf zwei Vorgehensweisen denkbar:
Die erste geht den kommunalverfassungsrechtlich vollständig risikolosen, aber in der Praxis mit vielen Hindernissen belegten Weg einer Optimierung unter Wahrung der gegebenen Verwaltungsstrukturen, hier der Weg der interkommunalen Kooperation.
Die zweite Option besteht in Ansätzen, die Synergien durch Größenersparnisse (economies of scale ) und Verbundvorteile (economies of scope) zu erreichen, was jeweils im Einzelfall den Einbezug von wenigstens zwei Gebietskörperschaften erforderlich macht und durch kommunale Fusionen umzusetzen ist.
Das Seminar soll anhand der praktischen Erfahrungen mit Kommunalfusionen in den letzten Jahren in Niedersachsen , insbesondere anhand des Beispiels der Fusion der Städte Goslar und Vienenburg ein Handlungsmodell aufzeigen, wie auch unter den jeweiligen kommunalverfassungsrechtlichen Voraussetzungen in anderen Bundesländern
• praxistaugliche Methoden zur Potentialanalyse bei maroden Kommunalstrukturen entwickelt werden können,
• die eine Auswahl der richtigen Optimierungsmethode zur Reorganisation der Kommunalstrukturen zwischen einfachen Formen der interkommunalen Kooperation, über die erweiterte interkommunale Kooperation bis zur strukturellen Gebietsreform durch Komplettfusion ermöglichen
Neben dieser Gebrauchsanleitung zur Eignungsuntersuchung soll mit den Seminarteilnehmern
• ein Leitfaden für ein Projektmanagement zur effektiven Umsetzung eines Fusionsprozesses erarbeitet werden.
• Hierbei werden die konkreten und aktuellen Erfahrungen aus den Fusionsprozessen in Niedersachsen, aber auch anderen Bundesländern mit einbezogen.
Als besonderer Effekt wird im Seminar aufgezeigt,
• wie dieser hochkomplexe Prozess in der Praxis mit eigenen Ressourcen und Mitteln und geringstmöglicher externer Unterstützung ,aber unter enger Einbindung der bürgerschaftlichen Potentiale ermöglicht werden kann,
• und wie die hohen Anforderungen an die Kommunikationsformen zwischen den für den Fusionsprozess wesentlichen „Enabler“, nämlich der Bürgerschaft, der Politik, dem Verwaltungspersonal und den Hauptverwaltungsbeamten erfüllt werden können.
Seminarzeiten:
1. Tag, 09:30-17:00 Uhr
2. Tag, 09:30-17:00 Uhr
Referent:
Klaus Germer, Erster Stadtrat a.D., Verwaltungsjurist, langjährige Erfahrung als Führungskraft in Landes- und Kommunalverwaltungen, Dozent in der Führungskräftefortbildung, zertifizierter EFQM-Assessor
Ort:
Das Seminar findet in einem zentralgelegenen Tagungshotel in Bonn statt.
Gebühr:
950,- Euro zzgl. MwSt.
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