Unter dem Motto „Ein Vormittag für die Patientensicherheit – Sichere Identifikation im Krankenhaus“ versammelten sich interessierte Teilnehmer aus einem Umkreis von 200 km und sind damit der Einladung des Ausrichters Diagramm Halbach gefolgt. Bei einem Business Breakfast gab es Vorträge aus der Praxis für die Praxis mit den Schwerpunkten Patientenidentifikation und Vermeidung von Spritzenverwechslungen. Bei der abschließenden Bewertung dieses Veranstaltungsformates gab es den ausdrücklichen Wunsch nach einer Wiederholung dieses interessanten Tages.
In den Licht durchfluteten und mit modernster Vortragstechnik ausgestatteten Räumlichkeiten „freiRaum“ in Stuttgart erhielten die Teilnehmer einen Überblick über unterschiedliche Patientenarmbandlösungen im Markt mit ihren Vorzügen und ggfls. Nachteilen. Nach der Begrüßung durch Frau Linda Naeve, Beauftragte für Patientensicherheit im Hause Diagramm Halbach, berichtete Dr. Michael Krause (Klinisches QM) aus dem Klinikum Nürnberg über die besonderen Herausforderungen bei der Einführung von Patientenarmbändern in einem Haus mit über 2.000 Betten in 36 Kliniken und Instituten.
Dr. Alexander Rauh (Facharzt Laboratoriumsmedizin) führte für das Bundeswehrkrankenhaus Ulm aus, warum die sichere Identifikation eines Patienten mittels barcodierter Patientenarmbänder eine zwingende Voraussetzung ist für die rechtlich abgesicherte und einwandfreie POC-Diagnostik. Beide Häuser setzen die Laserdrucker bedruckbaren Patientenarmbänder LaserBand ein. Abgerundet wurde das Thema Patientenidentifikation durch einen Blick über den Tellerrand technischer Anbindungen von Patientenarmbändern durch RFID/Weglaufschutz/Echtzeitortung durch Verkaufsleiter Jürgen Dreesen. Ulrich Hönig zog einen Marktvergleich vorhandener Systeme und stellte die äußerst komfortablen Patientenarmbänder ThermoComfortPLUS für Rollen-Thermodrucker vor und demonstrierte das neue Kassettenschnellwechselsystem HC-100, das insbesondere für Patientenaufnahmen mit hohem Patientendurchsatz konzipiert wurde.
Zum Thema Vermeidung von Spritzenverwechslungen gab es einen Überblick über die aktuelle Lage von Standardisierungsvorgaben einschlägiger Normen und Organisationen. Das große Ziel der Reduzierung der Folgenschwere von Verwechslungen wird mit dieser Standardisierung erreicht, auch wenn in manchen Fällen die Anzahl der weniger folgeschweren Verwechslungen zugenommen hat. Dem begegnen die aktualisierten Standardisierungsempfehlungen der DIVI durch Einführung des Tall-Man-Letterprinzips. In seinem Vortrag zur Einführung von standardisierten Spritzenetiketten mit 2D-Codierung hob Achim Podtschaske vom Klinikum Rechts der Isar in München den Nutzen einer schnelleren und vor allem sichereren Dokumentation der Spritzengabe durch Nutzung von Scannern und Einbindung in das eigene Dokumentationssystem hervor.
Zum Abschluss zeigte die Präsentation von Oliver Lange die Verknüpfung von LaserBand Patientenarmbändern mit einer Papier basierten, jedoch völlig mobilen und digitalen Dokumentation mittels der Digitalen Stifttechnik. Die unter den Teilnehmern am meisten diskutierte Anwendung hierfür waren zum einen die OP-Checkliste, und zum anderen die Patientenaufklärung. Denn dank der Digitalen Stifttechnologie kann dem Patienten, der ein Anrecht auf Aushändigung einer Kopie des Aufklärungsbogens hat, einfach das Original mit gegeben werden. Über die Kamera im Digitalen Stift wurde das Geschriebene und Unterschriebene detailgetreu aufgezeichnet, digitalisiert und gespeichert. Die meisten Teilnehmer zeigten sich verblüfft, wie einfach Papier basierte Prozesse, von denen es im klinischen Umfeld immer noch eine Fülle gibt, digitalisiert werden können ohne scannen oder Abtippen.
Bleibt noch hervorzuheben, dass die Teilnehmer mit einer überaus positiven Bewertung dieses Veranstaltungsformates und dieses informativen Tages dem Veranstalter Diagramm Halbach Mut gemacht haben, diese Veranstaltungsreihe fortzusetzen. Vereinzelt wurde sogar darum gebeten, die Veranstaltung zu wiederholen und nochmals einzuladen. Der etwas morbide Charme des Außengeländes dieser renovierten und zum Event- und Veranstaltungsort umgewidmeten Industriebrache hatte dem Zuspruch keinen Abbruch getan.
Der nächste Veranstaltungstermin steht bereits fest mit dem 29.10.2014 in den Räumlichkeiten der GS1 Deutschland im neuen Knowledge Center in Köln, gefolgt von einem Novembertermin in Großraum Frankfurt/Mainz/Wiesbaden.
Die online Anmeldung ist ab sofort möglich auf www.pro-patientensicherheit.de.
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