3. Frühjahrstagung Telemedizin – NRW als Wegbereiter für Telemedizin

Nordrhein-Westfalen setzt auf die frühzeitige Einbindung aller Akteurinnen und Akteure

Pressemeldung der Firma ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH

Unter dem Motto „Fair verteilt! Finanzierungsmodelle und Strategien für die Telemedizin“ luden DGTelemed und ZTG gestern zur „3. Frühjahrstagung Telemedizin“ nach Düsseldorf ein. Auf der Agenda standen Fragen nach der Kostenübernahme telemedizinischer Angebote, nach dem finanziellen Nutzen sowie den positiven Wirkungen einer telemedizinisch unterstützten Versorgung.

Ein besonderes Highlight der Tagung bildete die Rede von Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie kündigte an, dass NRW sich in Zukunft verstärkt für die Förderung von Telemedizin einsetzen werde, um die Versorgungsqualität im Land zu sichern. Unter dem Stichwort „Nutzerorientierung“ hob die Ministerin hervor, wie wichtig es sei, die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten sowie der Anwenderinnen und Anwender schon bei der Entwicklung von Telemedizinanwendungen und -services zu berücksichtigen. Die frühzeitige Einbindung aller Beteiligten sei dabei der Schlüssel zum Erfolg. Laut Ministerin werden daher sowohl die Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen im Land, als auch die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, die Krankenkassen sowie insbesondere die Patientinnen und Patienten einbezogen, um NRW als Telemedizin-Standort weiterzuentwickeln.

Steffens betonte insbesondere die Bedeutung telemedizinischer Lösungen für die Versorgung älterer und multimorbider Patientinnen und Patienten. Telemedizinische Anwendungen können an dieser Stelle wichtige präventive Impulse setzen, bspw. bei drohender oder bestehender Pflegebedürftigkeit. Sie hob hervor, dass eine stärkere Vernetzung von Telematik- und Telemedizin-Projekten mit Initiativen zur Stärkung der Gesundheit im Alter wünschenswert sei. Dabei gehe es nicht darum, weitere Insellösungen zu schaffen. Vielmehr sollten nur noch solche Projekte und Anwendungen unterstützt werden, die vernetzbar sind. Beispiellos geht hier seit Jahren die Landesinitiative eGesundheit.nrw voran, in der aktuell rund 30 Telematik- und Telemedizin-Projekte gebündelt und mit nahezu 10 Millionen Euro gefördert werden.

In weiteren Vorträgen wurde anhand von Beispielen deutlich, welche Potenziale Telemedizin zur Unterstützung der Gesundheitsversorgung entfalten kann. Experten aus ganz Deutschland stellten erfolgreich laufende Projekte u.a. aus den Fachgebieten Psychiatrie/Psychotherapie und Intensivmedizin vor. Die freigegebenen Vorträge der Veranstaltung stehen in Kürze auf den Webseiten der ZTG (www.ztg-nrw.de) und der DGTelemed (www.dgtelemed.de) zum Download bereit. Aufgrund der positiven Resonanz haben die Veranstalter bereits jetzt eine Fortsetzung des Formats „Frühjahrstagung“ im kommenden Jahr angekündigt.

Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V. (DGTelemed)

Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V. (DGTelemed) ist eine bundesweite Vereinigung zur Förderung, Verbreitung, Markteinführung und Publizierung moderner, innovativer Entwicklungen, Lösungen und Produkte in der Telemedizin. Sie will dazu beitragen, das Wissen über die vielfältigen Möglichkeiten von Telemedizin und eHealth in Organisationen der Gesundheitsversorgung, in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu erweitern und die Zusammenarbeit der Akteure im Interesse einer optimalen Gesundheitsversorgung zu fördern.

www.dgtelemed.de



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ZTG hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in das Gesundheitswesen nutzerorientiert einzuführen und zu verbreiten, um die Versorgungsqualität entlang der steigenden Anforderungen zu stärken. Neben Beratung, Gutachten und Projekten befördert ZTG die wichtige Vernetzung der Marktteilnehmer. Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 hat sich das Kompetenzzentrum als feste Instanz im Markt der Gesundheitstelematik etabliert. http://www.ztg-nrw.de


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