Ausgezeichnet für die Verbindung von Wirtschaftspraxis und Unternehmenstheorie
Der persönlich haftende Gesellschafter der HARTING Technologiegruppe, Dr.-Ing. E.h. Dietmar Harting (Espelkamp), ist in Köln mit dem renommierten Erich-Gutenberg-Preis ausgezeichnet worden. Die Laudatio zur Verleihung hielt Prof. Hermann Sabel. Er war es, der 1967 als junger Wissenschaftler und Gutenberg-Assistent die Diplomarbeit des angehenden Unternehmers betreut hatte. „Schon damals war ich von ihm beeindruckt“, erinnerte sich Sabel bei dem freudigen Wiedersehen nach fast einem halben Jahrhundert, „und ich kann nur staunen, was aus dem Studenten von einst und seinem Unternehmen inzwischen geworden ist.“ Harting verkörpere alle Eigenschaften, Tugenden und Ideale eines klassischen Unternehmers. Er verfüge über Mut und Ideen, Ausdauer und Konsequenz, strategisches Denken und große innovative Kraft und begreife sich als persönlicher Antreiber des Wissenschaftsprozesses. Durch die Verbindung von Unternehmertum und Forschergeist habe er den Mittelständler erfolgreich in die Globalisierung geführt. „Sie zählen zu den deutschen Firmen, die sich ständig neu erfinden und deshalb führend sind“, hob Sabel hervor und nannte die wichtigsten Etappen und Entscheidungen der Unternehmensgeschichte. Mit seinem Engagement in der nationalen und internationalen Normung und den führenden Gremien der Branche, etwa als Präsident des ZVEI und des CENELEC, habe Harting zudem Weitsicht und Klugheit bewiesen. Denn als Präsident könne man Normen auch im eigenen Interesse mitgestalten, um der Konkurrenz immer ein wenig voraus zu sein.
In seiner Dankesrede blickte Dietmar Harting („Ich bin sehr gerührt über die Ehrung“) zurück auf seine Studienzeit in Köln. Prof. Erich Gutenberg habe anerkennend genickt, als er seinerzeit die Diplomarbeit in Augenschein genommen habe. „So schlecht kann es nicht sein, habe ich da gedacht.“ Gutenbergs Theorien, seine analytisch-mathematische Vorgehensweise und sein wacher Geist seien bis heute bestimmend für sein Handeln, so Harting. „Er war mein Lehrmeister.“
Prof. Erich Gutenberg (1897 – 1984), Sohn eines Herforder Fabrikanten, gilt als Begründer der modernen deutschen Betriebswirtschaftslehre und war ab 1951 Ordinarius an der Universität Köln. 1967 legte Dietmar Harting dort sein Examen als Dipl.-Kaufmann ab. Der Praktikerpreis der Erich-Gutenberg-Arbeitsgemeinschaft – ihr gehören rund 250 Professoren, Unternehmer und Top-Manager an – wird seit 1997 für besondere Leistungen in der „Verbindung von Unternehmenstheorie und Wirtschaftspraxis“ vergeben.
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