Deutschland öffnet sich für Zuwanderer aus aller Welt

Wanderausstellung "Yes, we're open - Willkommen in Deutschland" in Berlin eröffnet / Die Ausstellung tourt für zwei Jahre durch Deutschland

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (bmwi)

Fast eine Million Stellen sind schon heute bei deutschen Unternehmen unbesetzt. Weil der absehbar steigende Bedarf an Fachkräften auf Dauer nicht allein durch inländische Potenziale gedeckt werden kann, öffnet sich das Land für qualifizierte Zuwanderer aus aller Welt. In dieser Legislaturperiode wurden die rechtlichen Hürden für Fachkräfte deutlich gesenkt:

Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse wurde mit dem Anerkennungsgesetz verbessert. Darüber hinaus wurden die beruflichen Einstiegschancen für Studierende aus Nicht-EU-Staaten erleichtert.

Die Blaue Karte EU hat die Hürden für Akademiker und ihre Familien erheblich gesenkt, die von außerhalb der EU kommen und in Deutschland arbeiten wollen.

Die neue Beschäftigungsverordnung öffnet den Arbeitsmarkt für Bewerberinnen und Bewerber von außerhalb der EU mit mittlerer Qualifikation, also mit abgeschlossener Berufsausbildung.

Die Integration gut ausgebildeter Zuwanderer gelingt aber nur, wenn wir Menschen aus unterschiedlichen Kulturen mit einer offenen, positiven Haltung begegnen. Die Wanderausstellung „Yes, we’re open – Willkommen in Deutschland“ soll die Willkommenskultur und das Verständnis für die Notwendigkeit qualifizierter Zuwanderung nach Deutschland fördern. Sie würdigt die wirtschaftlichen und kulturellen Beiträge von Zuwanderern und Deutschen mit Migrationshintergrund.

Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie und für Arbeit und Soziales sowie der Bundesagentur für Arbeit. Sie ist Teil der „Fachkräfte-Offensive“ zur langfristigen Fachkräftesicherung in Deutschland. Mit der Offensive sollen die Öffentlichkeit, Unternehmen und Fachkräfte über Potenziale und Perspektiven informiert und Möglichkeiten zum Handeln aufgezeigt werden.

Hintergrund in Zahlen:

Durch den demografischen Wandel gibt es in vielen Branchen und Regionen bereits Fachkräfteengpässe. Bis 2025 nimmt in Deutschland das Erwerbspersonenpotenzial um etwa sechs Millionen Menschen ab, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Im Jahr 2011 haben rund 16.000 aus dem Ausland kommende akademische Fachkräfte eine Genehmigung zur Beschäftigung in Deutschland erhalten, außerdem fast 2200 zuwandernde leitende Angestellte und Spezialisten. Die Zuwanderer sind im Durchschnitt zehn Jahre jünger als die einheimische Bevölkerung. Mehr als 25 Prozent von ihnen verfügen über einen Hochschulabschluss. In der gesamten Bevölkerung sind es nur 18 Prozent. Schon heute stammen mehr als 260.000 Studierende in Deutschland aus dem Ausland. Das sind elf Prozent aller Studierenden. Insgesamt möchten rund 80 Prozent der ausländischen Master-Studierenden in Deutschland in den Beruf einsteigen.

Die Wanderausstellung tourt ab dem 17. April 2013 durch zehn deutsche Städte.

Geplante Stationen:

Berlin, Humboldt-Box, 17.-30.4.

Dresden, Goethe-Institut, 6.-17.5.

Stuttgart, Haus der Wirtschaft, 22.-31.5.

Potsdam, Universität, 17.-28.6.

Dortmund, DASA, 2.-28.7.

Hamburg, Museum der Arbeit, 2.-14.8.

Düsseldorf, Agentur für Arbeit, 9.-20.9.

Magdeburg, AMO, 12.-27.10.

Freiburg, Universität, 19.-29.11.

Jena, Universität, 3.-15.12.

Weiterführende Informationen

Portal zur Fachkräfteoffensive Make it in Germany



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Dateianlagen:
    • Parlamentarischer Staatssekretär Peter Hintze (6.v.l.), Bundesministerin für Arbeit und Soziales Ursula von der Leyen (9.v.l.) und Berlins Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen Dilek Kolat (7.v.l.) mit Besuchern der Ausstellung, © BMWi


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