Naturtrübe Biere für einen ungetrübten Geschmack Mild, gesund und bekömmlich: immer mehr genießen ungefiltert
ULM (rppr) – Wer früher zum Lachen in den Keller ging, hatte auch allen Grund dazu: Denn dort lagerte es zumeist, das naturtrübe Gebräu, als Zwick‘l oder Kellerbier, bevor ihm Lorenz Enzinger mit seiner 1878 erfundenen Filtriermaschine die Schwebstoffe austrieb. Das sorgte zwar für Klarheit, machte das Bier länger haltbar, ging aber ein wenig zu Lasten der Vollmundigkeit. Die kehrt nun beim traditionellen Ulmer Kleinbrauermarkt am 20. und 21. April zurück auf den südlichen Münsterplatz, den man dieses Jahr unter das Motto gestellt hat: „Genuss naturtrüber Biere“
Mit der Entscheidung, wieder häufiger ungefiltertes, naturtrübes Bier herzustellen, tragen die Kleinbrauer auch der Tatsache Rechnung, dass diese Biersorten bei den Verbrauchern wegen des Geschmacks und der Bekömmlichkeit immer beliebter werden. Denn in naturtrübem Bier verbleiben die wichtigen Eiweiß-, Mineralstoffe, Enzyme und all die anderen als gesundheitsfördernd geltenden Bestandteile und werden nicht herausgefiltert. Zumindest verfahren die Kleinbrauern so, während große „Fernsehbrauereien“ Ihrem Bier oft nur den optischen Charakter eines naturtrüben Bieres verleihen, indem sie dem bereits gefilterten Gebräu tote Hefen zugeben.
Ein besonderes Recht besaßen einst übrigens die Braumeister – nämlich das des ersten Schlucks: Sie waren die einzigen, die das Fass kurz angestochen haben, um erstmals zu verkosten. Anschließend wurde der Behälter mit einem Holzzwick’l wieder verschlossen, daher rührt auch der Name.
Nicht nur in den Genuss dieses Biers, sondern auch dieses exklusiven Rechts kommen beim Kleinbrauermarkt auch alle Gäste, denen an den Ständen wieder ein umfassendes Angebot an süffigen Bieren unterbreitet wird, weshalb nun wirklich keiner im Trüben fischen muss. Wie üblich ist Probieren das Gebot der Stunde, denn es besteht wieder reichlich Gelegenheit, Gerstensaft in vollen Zügen zu genießen. Möglichst umfänglich gelingt dies bei der „Tour de Bier“, auf der neben den üblichen Behältnisgrößen auch 0,1-Liter-Gläser angeboten werden.
Der „Pro-Bier-Pass“ ermöglicht eine lückenlose Dokumentation des Konsumierten – amtlich abgestempelt an den einzelnen Ständen. Inhaber von sechs Stempelabdrücken können anschließend an einer Verlosung teilnehmen und einen von insgesamt 14 „Einkehr-Gutscheinen“ gewinnen. Für die gute Grundlage der Flüssignahrung sorgen diverse Stände, an denen auch bissfeste Spezialitäten aus Backstube, Käseküche und Wurstkessel zu erwerben sind.
Bier für einen guten Zweck
Da bei den Kleinbrauern nicht nur Bier sondern auch soziale Verantwortung groß geschrieben wird, findet heuer eine große Spendenaktion statt: Jede Brauerei stellt 40 Flaschen Bier zu Verfügung, die vom Kooperationspartner „Donau3FM“ zugunsten der Stiftung „Ulms kleine Spatzen“ eigens etikettiert und hernach verkauft werden.
Los geht der Kleinbrauermarkt am Samstag um 11 Uhr mit dem Fassanstich durch Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner. Wie immer wird das Fest auch musikalisch begleitet, am Samstag von der „Messhofener Blaskapelle“, tags drauf bieten die „Hardtstompers“ von 13 Uhr an ihren Swing.
Kurzinfo
Der Ulmer Kleinbrauermarkt 2013 findet am Samstag, 20. April, von 11 – 21 Uhr und am Sonntag, 21. April von 11 – 19 Uhr auf dem südlichen Münsterplatz statt. 13 regionale Brauereien aus Ulm/Neu-Ulm und Umgebung, als auch eine Gastbrauerei aus Ursberg werden dabei den Verbrauchern die Geschmacksvielfalt ihrer Biere nebst anderer Spezialitäten nahe bringen.
Das diesjährige Motto steht ganz im Zeichen naturtrüber, ungefilterter Biere mit ihren vollmundigen Aromen, Farben und Geschmacksnoten. Denn auch naturtrüb ist Bier nicht gleich Bier und entsprechend reich an Charakter, Volumen und Nuancen. Über 40 Gerstensaft-Varianten werden ausgeschenkt, aber auch gespendet: 560 Flaschen werden zugunsten der Aktion „Ulms kleine Spatzen“ zu Verfügung gestellt. Garniert wird das Ganze mit regionalen Schmankerln aus der Backstube, der Käseküche und dem Wurstkessel. Das musikalische Rahmenprogramm gestalten verschiedene Musikkapellen.
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