Vortrag von Prof. Dr. Rolf Wernstedt: „Erinnern und Lernen – Deutsche Erinnerungskulturen“

Veranstaltungsreihe "Der lange Schatten von 1933"

Pressemeldung der Firma Region Hannover

Der 27. Januar – Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee im Jahr 1945 – ist seit dem Jahr 2005 weltweit der Erinnerung an die Opfer des Holocaust gewidmet. Im Rahmen des Veranstaltungsprogramms „Der lange Schatten von 1933“ von Region Hannover und Landeshauptstadt Hannover spricht am Mittwoch, 30. Januar 2013, Prof. Dr. Rolf Wernstedt über die Entstehung des Holocaust-Gedenktages und die verschiedenen Formen von Erinnerung. Der Vortrag des Präsidenten des Niedersächsischen Landtags a. D. beginnt um 18 Uhr im Mosaiksaal des Neuen Rathauses Hannover, Trammplatz 2. Der Eintritt ist frei.

Am Veranstaltungstag vor 80 Jahren, am 27. Januar 1933, ernannte Reichspräsident Hindenburg den Parteiführer Hitler zum Reichskanzler. Dieses Ereignis bildete für die Nationalsozialisten die Grundlage für die Liquidierung der Demokratie und die Errichtung eines totalitären Staates. Der Gedenktag zur Befreiung von Auschwitz und das historische Datum vom Beginn des nationalsozialistischen Unrechtregimes werden von Prof. Wernstedt in seinem Vortrag deshalb zusammen betrachtet: Unsere heutige Form des Gedenkens und Erinnerns bezieht sich sowohl auf den Beginn der Diktatur der Nationalsozialisten sowie auf die Befreiung von dem Unrechtsregime durch die Alliierten.

Der Vortrag „Erinnern und Lernen – Deutsche Erinnerungskulturen“ bildet den Auftakt der Auseinandersetzung mit den Ereignissen 80 Jahre nach dem Beginn der Diktatur in Deutschland und damit der Veranstaltungsreihe „Der lange Schatten von 1933“.

„Wer aus der Geschichte lernen will, muss zunächst die Würde der jeweils eigenen und anderen Erinnerung und Trauer akzeptieren und respektieren. Begriffen, und das heißt gelernt, ist aber nur dann, wenn man das Eigene in allgemeine Zusammenhänge stellen und als gültig kennzeichnen kann. In einer Demokratie ist das immer ein Prozess, der Offenheit voraussetzt und verlangt.“ (Prof. Dr. Rolf Wernstedt in „Deutsche Erinnerungskulturen seit 1945“, Seite 58.)



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    • Prof. Rolf Wernstedt


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