Zum 8. Mal fand der Karlsruher Entwicklertag statt. Wer sich über die aktuellen Themen und Trends der Softwareentwicklung, Mobilen Anwendungen, Cloud, Big Data und Agilität & Qualität informieren wollte, reiste vom 9. bis 11. Mai nach Karlsruhe. Die erste Karlsruher Bürgermeisterin Margret Mergen sowie Professor Dr. Reussner vom FZI Forschungszentrum Informatik eröffneten die Konferenz für Softwareentwicklung. Margret Mergen betonte das Engagement und die hohe IT-Kompetenz in der Region mit insgesamt über 3.600 IT-Firmen und Technologieanwendern mit internationaler Reputation. Auf dem Karlsruher Entwicklertag wurde gezeigt, was sich in der Praxis bewährt hat und wohin die Zukunft geht.
Der Entwicklertag stand ganz im Zeichen von Themen, mit denen sich Softwareentwickler aktuell und in Zukunft beschäftigen. So zeigte Dr. Albert Fleischmann in seiner Keynote was Subjektorientierung bedeutet und wie aus Beschreibungen von Geschäftsprozessen sofort ausführbarer Code abgeleitet werden kann. Wie man den subjektorientierten Ansatz zur einfachen Verknüpfung von Geschäftsprozessen in unterschiedlichen Unternehmen verwenden kann, wird gerade im Rahmen eines Forschungsprojekts, gefördert durch das Wirtschaftsministerium (Theseus), untersucht. Prof. Dr. Heinz Züllighoven diskutierte anschließend mit den Teilnehmern die Frage, ob es eine „agile Blaupause“ gibt oder ob die agile Vorgehensweise entsprechend verändert werden muss.
Agile Software Engineering
Wohin die Reise in der Agilität geht, war der Fokus des Agile Day am 10. Mai. Warum es sich lohnt, sich näher mit Agile Software Engineering zu beschäftigen, zeigten Simona Dumitru und Ralf Pannemans von der SAP AG gemeinsam mit Fahd Al-Fatish von der andrena objects ag. Sie berichteten offen über persönliche Erfahrungen und über die Auswirkung und Veränderung vom ASE Programm. Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die Projektsicht, People-Development-Sicht aber auch vor allem aus der Teamsicht.
Design Thinking
Martin Fassunge gab Einblicke in die Entwicklung und zum Einsatz von Design Thinking bei der SAP AG. Nach erfolgreicher Einführung eines schlanken Entwicklungsprozesses (Lean Product/Software Development) stellt sich bei der SAP AG nun die Frage nach dem nächsten Schritt: Innovation. Bei Innovation geht es darum die Welt zu sehen, wie sie sein könnte und nicht wie sie ist; es geht um Lösungen, die sich weder durch Erfahrungen aus der Vergangenheit erschließen noch deren Machbarkeit sich durch Daten belegen lassen. Design Thinking ist eine Methode, die zur Entwicklung neuer Ideen führen soll.
Design by Contract
Ein weiteres Thema der Konferenz war Design by Contract: Hagen Buchwald von andrena hatte mit dem Thema schon vor einem Jahr eine Diskussion um eine anstehende Renaissance dieses Kernkonzept der „Objektorientierten Softwareentwicklung“ entfacht. Ben Romberg und Hagen Buchwald haben in ihrem diesjährigen Workshop „Contracts im Software Engineering“ das Prinzip von Softwareverträgen anhand von Praxisbeispielen erläutert und gleichzeitig die Einfachheit der Vertragserstellung in Java und die Mächtigkeit der Verträge bei der Fehlersuche sowohl in neuentwickelter Software als auch Legacy-Systemen auf Java-Basis demonstriert.
Veranstalter des Karlsruher Entwicklertags vom 09. bis 11. Mai waren das ObjektForum, der Verein der Karlsruher Software-Ingenieure (VKSI) und die Gesellschaft für Informatik Regionalgruppe Karlsruhe. Die Organisation haben der Technologiepark Karlsruhe sowie die andrena objects ag übernommen. Das ObjektForum hat anlässlich des Entwicklertages seinen Förderpreis an fünf Karlsruher Absolventen verliehen. Mehr Informationen zu den Preisträgern unter http://entwicklertag.de/….
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