Chinesische Drachen und russische Feuervögel mit 100 Prozent Fruchtgehalt

Food-Artisten-Elite kämpfte zur Leipziger GÄSTE 2011 um Siegertitel / Europas beste Obst- und Gemüseschnitzer kommen aus Russland

Pressemeldung der Firma Leipziger Messe GmbH

Er war DER Augenschmaus der Leipziger Fachmesse GÄSTE 2011: der 1. Europäische Gemüseschnitzwettbewerb, an dem sich rund 40 Food-Artisten aus acht Ländern beteiligten. Ob Kohlrabi-Rosen, Rettich-Pferde, Kürbis-Drachen oder Blumenkörbe aus Melonen: Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Als Beste unter den Besten erwiesen sich die russischen Aktiven. Sieger im Einzelwettbewerb wurde der 22-jährige Vadim Nefedyev, Dozent an der Carving Academy Moskau. Er überzeugte die internationale Jury mit einem mitgebrachten Schaustück, den live gefertigten Garnituren für Cocktailglas und Speiseteller sowie seiner Komposition „Paradiesgarten“. Ebenfalls aus Russland kamen die Platzierten Olesya Yurova und Anastasia Korsakova. Auch die Arbeit der besten Länder-Mannschaft trug die Handschrift der jungen Moskauer Meister. Vadim Nefedyev, Olesja Yurova und Vladimir Oleynikov trugen den Sieg in der Team-Wertung davon.

Unter den neugierigen Augen zahlreicher Besucher der GÄSTE 2011 verwandelten Gemüseschnitzer aus Deutschland, Israel, Österreich, Polen, Russland, Slowakei, Tschechien und der Ukraine die in einem Warenkorb vorgegebenen Feld- und Gartenfrüchte in dekorativen Tafelschmuck. Neben allerlei Fabeltieren, Papageien, Pinguinen und Tauben bevölkerten Schlangen, Fische und Muscheln die blühenden Tisch-Landschaften im Wettkampf-Areal. Viele der am ersten Messetag bewerteten mitgebrachten Schaustücke zeigten faszinierende Gesichter wie aus Kürbissen geschnitzte Wikinger-Köpfe oder walpurgische Fratzen.

Im siegreichen Schaustück „Paradiesgarten“ von Vadim Nefedyev wachte ein aus Kürbis geschnitzter Drache mit gespreizten Schwingen und gerecktem Hals über Riesenrosen aus Kohlrabi, Rettich-Dahlien, Möhren-Astern sowie überdimensionalen Melonen- und Zucchini-Blüten. Die Idee mit dem Drachen kam dem gelernten Koch und Konditor am Vorabend beim Bier, erzählte er: „Was ich mit Messer, Schaber und Meißel aus den Kürbissen und Melonen heraushole, überlasse ich am liebsten dem Zufall“, so der 22-jährige Moskauer. „Ich überrasche mich gerne selbst. Lange Gedanken oder gar Skizzen gibt es bei mir nicht.“ Mit 17 erschnitzte Nefedyev seine erste Silbermedaille bei einem nationalen Junioren-Wettbewerb. Seitdem regnet es für ihn jährlich edelmetallene Preise für seine exzellente Food-Artistik – zu Hause wie im Ausland. An der Moskauer Carving Academy, wo Vadim Nefedyev die hohe Kunst des fernöstlichen Obst- und Gemüseschnitzens selbst von einem thailändischen Meister erlernt hatte, gibt der BMX- und Snowboardfan sein Know-how seit drei Jahren als Dozent weiter. Viele seiner internationalen Schüler arbeiten heute weltweit als professionelle Food-Artisten.

Sieger in der Gruppen-Wertung, an der sich am 6. September zehn Teams aus fünf Ländern beteiligten, wurde die Mannschaft von Einzelsieger Vadim Nefedyev sowie Olesja Yurova und Vladimir Oleynikov aus Russland. Mit einer gelungenen Mischung aus verblüffend echt imitierten Naturformen, traditionell thailändischer Food-Artistik, russischer Folklore und einer gehörigen Portion Fantasie überzeugten die drei jungen Moskauer Jury und Publikum. Hauptakteure ihres opulenten Schnitzkunstwerks aus Kürbis, Möhren, Kohlrabi, Rettich und Melone waren zwei grazile, umeinander flatternde Fabelwesen – halb Drache, halb Feuervogel.

Die Organisatoren vom Xiang Wang Food Artistic e. V., der sich bereits seit 2003 mit publikumswirksamen Präsentationen an der Leipziger GÄSTE-Messe beteiligt, zeigten sich mit der Premiere rundum zufrieden. „Wir freuen uns über die vielen und vor allem hochkarätigen Teilnehmer am Wettbewerb“, sagte Konstanze Töpel, neben Meister Xiang Wang die Frontfrau des in Sachsen ansässigen Vereins. „Angesichts des durchweg sehr hohen Niveaus der Schnitzarbeiten haben sich Jury und Hauptsponsor Triangle Küchenwerkzeuge kurzfristig entschlossen, zusätzlich sieben Sonderpreise zu vergeben. Besonders angenehm überrascht hat uns das spektakuläre Interesse der Besucher.“

Der Europäische Gemüseschnitzwettbewerb wird künftig alle zwei Jahre an wechselnden Orten ausgetragen. Die nächsten Stationen sind Russland und Bulgarien.



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